Kubus - Archiv

6. Dezember 2006:
Was Insider ahnten, wird nun zur Gewissheit. Nichts wird es mit dem "Gläsernen Kubus" am Rothschildschloss. Denn was so großartig als "großer Wurf" angekündigt wurde, entpuppt sich nun als 
"Monster von einer ordinären 
Quader-Stahl-Traversen-Konstruktion mit Verglasung !"

Wie schön hat Herr Prof. Hollein vom gläsernen Kubus gesprochen, wie deutlich hat das Bundesdenkmalamt nur einen klaren Glasaufsatz bewilligt, wie feingliedrig haben teure Prospekte und Plakate der Stadt und des Stadtmarketing das Kunstwerk des  "gläsernen Kubus" den Waidhofnern angekündigt. 
     
So wurde er versprochen und offiziell vorgestellt!            ....aber nun zeigt sich ein ganz anderes Bild
Weit ins Innere gerückt steht die rechte äußere Traverse (roter Pfeil) weit weg von jener Stelle, wo sie angekündigt wurde. Die Quaderform bewirkt überdies eine deutliche optische Täuschung, da durch die verschiedenen Längen des Aufbaues der jeweilige Standort den Blickwinkel mehr oder weniger  verzerrt.
Kein Kubus sondern ein Quader - 
damit ist sicherlich nicht die Forderung des Vereines "Kubus-nein danke" erfüllt. Die nun viel zu stark ausgefallenen Stahltraversen betonen die Störung der alten Ansicht des Schlossturmes noch mehr, als die größten Skeptiker es je angenommen haben.
 
                                                                             Foto: Karl Piaty
So erklärte Prof. Hans Hollein dem Zuckerbäcker Karl Piaty einst persönlich seine Pläne. 
Nichts war von mächtigen Traversen am oberen Ende des Glasaufbaues zu sehen. 


So stellte sich Professor Hollein sein "gläsernes Kunstwerk" von oben gesehen vor. Der Bildausschnitt ist aus seinem Video, mit dem er die Waidhofner zu begeistern versuchte. Aber die Photovoltaikanlage am oberen Ende des Turmes wird selbst diese der Öffentlichkeit versprochenen Entwürfe des Professors ad absurdum führen. Noch völlig ungeklärt ist dabei noch immer, wie das internationale Abkommen über Vogelschutz in den Endausbau integriert werden wird. 
Gestern und heute wurde also klar, dass der versprochene gläserne "Traum der Kubusbefürworter" so nicht kommt. Ob es statische oder finanzielle Probleme sind, ist derzeit noch unbekannt. Was aber nun auf den Turm montiert wird ist eine ordinäre
"Stahlkonstruktion mit Verglasung" Und diese Konstruktion wird am Tag, im fast das ganze Jahr vorherrschende Gegenlicht der Nordeinfahrt (von Amstetten kommend) immer als störend empfunden werden. Die oberen Querträger sind derart massiv ausgefallen, dass jedwede Ähnlichkeit mit den bisherigen Versprechungen eines "gläsernen Kubus" abhanden kommt. Wie groß muss jetzt die Enttäuschung der "Kubusbefürworter" sein, wenn sie jetzt den sehr klein gewordenen "Quader aus Stahltraversen" sehen. Noch lässt das Gerüst das ganze etwas verwirrend erscheinen, aber das geschulte Auge weiß bereits recht gut, was da vor sich geht.
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16. November:

Anstatt dass sich die Nebel lichten,  wird es rund um den "Kubus" immer rätselhafter. Nun stellt  die SPÖ öffentlich fest, dass bei den Sponsorenverträgen Einsicht zu nehmen wäre. Und wenn dies jetzt nicht schnell geschieht, würde das Thema "Kubus" wohl sehr schnell ins "Parteipolitische" abtriften. Der Herr Bürgermeister wäre sicherlich gut beraten, alles offen zu legen, die Eurofighter sollten ihn dabei als  Beispiel dienen. Denn wenn man sich weigert, wichtige Auskünfte zu verweigern, so nehmen die Bürger sehr schnell an, das hier etwas verheimlicht werden soll. 

Wichtige Meldung:
Waidhofen/Ybbs wählt am 25. März 2007, also 
1 Monat  vor der Landesausstellung, 
......
einen neuen Bürgermeister und Gemeinderat:
Und das Thema Kubus bleibt damit voll im Geschehen. Denn eines ist klar: Alle die sich für die WVP aufstellen lassen, müssen aus "Parteidisziplin"
voll hinter dem Projekt Kubus am Schlossturm sein. Jeder einzelne Bewerber um ein Mandat bei der WVP wird daher die Frage "Kubus ja oder nein"  von seinen Wählern und auch den Medien sicherlich gestellt bekommen.
Ob alle künftigen Gemeinderäte mit dieser Gegebenheit glücklich sein werden, sei dahingestellt. 

4. November:
Immer rasanter dreht sich die Spirale zum Thema Kubus. 

Nun wirft "Rathaussprecher Fritz Lengauer via Kronenzeitung" dem Treuhänder der Unterschriften Leopold Hochpöchler bereits Dinge vor, welche ins strafrechtliche führen könnten. Aber in dieser Angelegenheit kann der Pressesprecher und der Bürgermeister nur mehr verlieren. Zu viele haben bereits die Unterschriften gesehen, als dass hier noch Zweifel bestehen könnten. 
Es fragt sich aber immer mehr, wozu der Bürgermeister die Unterschriften im Detail unbedingt sehen will. Herr Hochpöchler verlangt weder eine Bürgerbefragung nach dem STROG noch eine andere verfassungsrechtliche Behandlung der Unterschriften. Er will den Bürgermeister und die WVP lediglich rechtzeitig daran erinnern, dass  sehr, sehr viele Bürger auf seiner Seite bezüglich "Kubus, nein danke" stehen. 
Aber die Kronenzeitung hat schon recht. Das Thema Kubus ist die beste Werbung für die Landesausstellung 2007. Fast jede Zeitung berichtet mehrmals samt Bild und immer mehr Ablehnung macht sich in der Bevölkerung breit. Ob es wirklich möglich ist, den
8 Meter hohen glasklaren Aufsatz (Bewilligung durch das Denkmalamt sieht glasklar bindend vor)  ohne sichtbare Verstrebungen herzustellen, das glauben nicht mehr viele. Das Thema Photovoltaik als "Kraftwerk am Schlossturm" ist ausgeträumt, so minimal zu den Kosten verhält sich die mögliche Stromgewinnung. Bald werden sich die "überregionalen Zeitungen" einschalten, nicht nur mit dem Thema Kubus, sondern mit dem damit zusammenhängenden Thema "Bürgernähe in Waidhofen" 
Viele Reporter und Journalisten haben jetzt offensichtlich erkannt, welch tatsächlicher Hintergrund in dieser Angelegenheit die Triebfeder des Bürgermeisters ist. Aber das müssen die Politiker, welche wieder gewählt werden wollen, schon selbst beurteilen. 

Oder wollen sie ein
"2. Faironika Wahlergebnis*" in Waidhofen heraufbeschwören?
* Insider des ländlichen Wahlergebnisses wissen hier sehr gut Bescheid.

Zum Marketing des Kubus: Völlig richtig, dass der Kubus das beste Marketinginstrument ist. Aber Denkmäler darf man nicht zu derartigen "Instrumenten" degradieren, indem man Ihnen einfach was "draufklotzt". Dazu hat sich Österreich international verpflichtet. Der Herr Bürgermeister sollte einmal beim Denkmalamt nachfragen, was er international anrichtet, wenn er den Kubus auf dem  Denkmal Schlossturm öffentlich  als "wichtige Marketingstrategie" sieht.

Aber dieses Marketinginstrument funktioniert noch viel besser, wenn man nun darauf verzichtet. Denn sobald bekannt würde, dass  der Kubus jetzt doch nicht kommt, wäre Waidhofen noch mehr in den Schlagzeilen: Die würden in etwa lauten: 
Bürgernähe in Waidhofen doch kein Schlagwort
Bürgermeister mit seinen Bürgern wieder Hand in Hand
Altes historisches Stadtbild von Waidhofen bleibt erhalten
Denkmalamt froh über das Ende der Diskussionen
Bürgerinnen und Bürger bedanken sich bei Stadt und Land
usw.

Und die Besucher würden 2007 vermehrt kommen, um jenen Turm im Original zu sehen, welcher einen "Glassturz" erhalten sollte. 
Es wird nur eine Sache des richtigen Marketing sein, die Kubusgeschichte weiter richtig zu vermarkten.
Merke: Keiner kommt heute nach Waidhofen,  um den Stadtbrunnen aus Glas zu sehen. Alle Gäste wollen lieber das historische und gewachsene Waidhofen erleben. Fragen Sie doch die Gäste unserer Stadt was Ihnen am besten bei uns gefällt. 
Und wenn dann die "Nachtwächter" vom "geretteten Schlossturm" erzählen könnten, wäre Waidhofen noch ein bisschen sympathischer!
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31. Oktober:
N.Ö.N   31.10.06
Unfassbar: Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair stellt sich mit seinem Büro auf eine Linie (siehe nachfolgenden Bericht 28. Oktober 2006)  und zweifelt persönlich die Glaubwürdigkeit der 2000 Waidhofner Unterschriften an. Kann "Bürgerferne" noch besser dokumentiert werden? 
Das Beglaubigen der Unterschriften durch einen Notar wäre für den Bürgermeister scheinbar erforderlich! Na da weiß der Herr Bürgermeister scheinbar nicht, was er da will, was eine derartige notarielle Beglaubigung (wäre wohl die 1. seiner Art bei einer größeren Unterschriftenaktion in Österreich) an bürokratischen Aufwand und Kosten nach ziehen würde. Er will es scheinbar erst bei den Wahlen wissen, wie seine Waidhofner über "seinen geliebten Kubus" am alten Schlossturm urteilen. 
Rund 2000 Waidhofnerinnen und Waidhofner haben durch ihre persönliche Unterschrift ihr
ja zur Landesausstellung aber auch das nein zum "Kubus" festgehalten.  Und nun zweifelt der Bürgermeister öffentlich über die N.Ö.N. an, ob dies überhaupt alles so geschehen ist. Da wissen also jetzt rund 2000 Wähler in unserer kleinen Stadt, was der Bürgermeister von Ihnen hält. Gerade nach den letzten Wahlen, sollte sich die ÖVP (WVP) doch schön langsam bewußt werden, dass heute nicht machtgeile Hinweise und plakative Feststellungen der gerade an der Macht befindlichen Politiker, sondern emotionale Empfindungen den Ausschlag geben. Rund 2000 Bürger von Waidhofen und rund 1000 Gäste Waidhofens, die sich um das Waidhofner Stadtbild Sorgen machen so vor den Kopf zu stoßen, dass kann wohl keine zukunftsträchtige Politik sein.

Wer von den Politikern an den Unterschriften und deren Sammlern noch immer zweifelt, der sollte doch den völlig unabhängigen, langjährigen, ehemaligen Bezirksrichter von Waidhofen/Ybbs
Dr. Jadrnicek anrufen (074 42 / 541 61  oder 074 42 / 53 554)
Übrigens: Leopold Hochpöchler hat angeboten, auch Reportern und Medienvertretern die Unterschriftenlisten zu zeigen, was auch schon angenommen worden ist.

Einfach zum Nachdenken:

Hat Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair denn schon vergessen, dass er vor wenigen Jahren mit einem Einkaufszentrum auf dem Kinoparkplatz die Innenstadtgeschäfte schwer schädigen wollte. Die Bürgerliste (Friedrich Rechberger), einige mutige Bürger und auch Grünmandatar Erich Abfalter stellten sich den bereits beschlossenen Plänen und erfolgten Umwidmungen  entgegen und konnten alles noch rechtzeitig verhindern. Jetzt, wenige Jahre später  fährt der Herr Bürgermeister nach St. Pölten, lässt sich dort für die belebte Innenstadt auszeichnen (Preisgeld  5000.- Euro) und denkt scheinbar nicht nach, was aus Waidhofen geworden wäre, wenn der von ihm gewünschte Konsumtempel von der Bürgerliste und engagierten Bürgern nicht verhindert worden wäre.  
Vielleicht wird bei "Nichtausführung des Kubus" in einigen Jahren auch ein hoch dotierter Preis für die "historische Erhaltung der Türme von Waidhofen" vergeben? 


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28. Oktober 2006
Auch
"das" noch !!
Jetzt zieht das Büro des Bürgermeisters die bisher recht sachlich verlaufende "Kubus" Diskussion auch noch in den "parteipolitischen Sumpf"

Während sich Mag. Wolfgang Sobotka als politischer ÖVP Verantwortlicher des Bezirkes Amstetten bemüht durch mehr Bürgernähe den schmerzlichen Verlusten der Volkspartei entgegenzutreten, und verspricht, das Ohr noch näher bei den Anliegen der Bürger zu haben, .........

Ausschnitt "Ybbstaler"
.
.........geht das Büro des Bürgermeisters in Waidhofen den gegenteiligen Weg. Plötzlich gibt es von dort die Meldung an die Medien, dass die Glaubwürdigkeit der Unterschriften nicht gegeben ist. Will man im Büro des Bürgermeisters  tatsächlich all jenen rund 3000 Bürgern (davon 2000 alleine aus Waidhofen) , die diese Unterschriften geleistet haben, unterstellen, sie haben das gar nicht getan. Oder will man gar Leopold Hochpöchler, der als Verwahrer dieser Unterschriften seine Pflicht als Treuhänder erfüllt,  hier gar "Unredliches" unterschieben. Erstes wäre taktisch wohl das dümmste was ein Büro eines Bürgermeisters vor nahenden Wahlen tun könnte, zweites wäre  durch rechtliche Schritte aufklärbar. Um diese unhaltbaren Vorwürfe des Büro von WVP Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair zu entkräften, hat
(laut Kurier) Herr Hochpöchler angeboten, die Unterschriften zur Prüfung an einen Notar auszuhändigen. Es ist mehr als unverständlich, wenn jemand in Waidhofen die Existenz dieser Unterschriften leugnet, wurden die Sammlungen ja nicht im stillen Kämmerlein, sondern meist auf öffentlichen Plätzen mit vielen Beteiligten vorgenommen. Weiß man im Büro des Bürgermeisters wirklich so schlecht über die Meinung der Wähler zum Kubus Bescheid,
..... so dass man es erst bei der Wahl wahrhaben will?
 Trotzdem: Wer an den Unterschriften wirklich zweifelt soll dies unter seiner vollen Namensnennung an die Mailadresse edv.stadtrat@gmx.at  bekanntgeben. 

Aber auch der Herr Bürgermeister selbst, sollte mit seinen öffentlichen Äußerungen  sensibler umgehen. Er hat Herrn Hochpöchler zu einem 4-Augen Gespräch geladen, einen Mitschnitt per Tonband zur Beweissicherung abgelehnt und dadurch volle Vertraulichkeit des Gespräches signalisiert. Da tags darauf die Medien über den Inhalt des Gespräches berichten konnten, legt den Verdacht nahe, dass entweder der Bürgermeister die vertraulichen Aussagen ausgeplaudert und damit die Vorgaben eines Ehrenmannes vergessen hat, oder das Gespräch wurde abgehört. 
Es ist damit sicherlich ein Vertrauensbruch geschehen, Herr Hochpöchler als pensionierter Arbeiter und ehrlicher "kleiner Mann" zu Recht persönlich sehr enttäuscht. 
Trotzdem  sollte weiter an einer sachlichen Lösung des Probleme "Kubus" weitergearbeitet werden.

Für eine "politische Lösung"  stehen ja seit über einem Jahr die SPÖ, die FPÖ und von Anfang an die Bürgerliste bereit. Stadtrat Friedrich Rechberger ist Garant dafür, dass die Diskussion über den Kubus so geführt wird, dass die Meinung vieler Waidhofner auch gehört wird. Eine eigene Kandidatur der "Kubusgegner" (so angedacht in den neuen Bezirksblättern) bei der Gemeinderatswahl 2007 ist derzeit wohl nicht spruchreif und vor dem Ende der Aussprachen am runden Tisch auch wenig zielführend. Aber es sollte bei der WVP und den grünen bedacht werden, dass wohl nicht der Kubus alleine das "Wahlthema"sein wird. Sollte der Kubus tatsächlich "durchgedrückt" werden, wird eher der Umgang der WVP mit der Demokratie als Emotionsthema 2007 zur Bewertung durch den Wähler anstehen. 
Deren Beispiele gibt es bereits genug:
1)Eigenmächtigen Abänderung der Fragestellung (klarer Gesetzbruch) im Jahr 2000, bei der mit genügend geprüften Unterschriften ausgestatteten Innenstadt-Bürgerbefragung.
2)   Die unrühmliche "Entwertung" der geprüften Unterschriften bei der Brunnenbefragung 2002 (Altbürgermeister Erich Vetter gibt heute gerne öffentlich bekannt, dass dies sein größter Fehler war, die Unterschriftenleister um ihr demokratisches Bürgerrecht zu bringen) 
3) Weiterentwicklung unseres schönen Stadtbildes durch zu moderne Bauelemente: z.B. Die neuesten, vom Bürgermeister genehmigten, modernen Umbauten an der Ybbslände und am Oberen Stadtplatz könnte sehr schnell "das emotionale Waidhofen Thema" der nächsten Wahl werden.

Aber vorher sollte alles versucht werden, um in Gesprächen sowohl die gesetzlichen Vorgaben als auch den Willen der Bevölkerung abzuklären und eine gute Lösung für Waidhofen zu suchen.

Der Denkmalschutzfilm in ORF 2 am Sonntag dem 29. Oktober hat sehr genau die Vorgaben und Vorschriften des Bundesdenkmalamtes bei Privaten aufgezeigt, natürlich hat dies auch im öffentlichen Bereich Gültigkeit
Und am selben Tag hat der ehemalige Nationalratspräsident Dr. Khol in der Pressestunde im ORF klipp und klar erklärt, dass er sich wünsche, dass auch
Gemeinden unter 20.000 Einwohner vom Rechnungshof geprüft werden sollen. 
Na dann, viel Glück bei einer derartigen  Überprüfung!

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31. Otober: Ein Fast-Namensvetter unseres Bürgermeisters sagt es aus, was in der ÖVP derzeit nicht gut läuft. Seine Worte könnten auch für Waidhofen durchaus Gültigkeit haben, bilden Sie sich bitte ihre eigene Meinung: 

Mit scharfer Kritik an der eigenen Klubführung lässt der Wiener ÖVP-Abgeordnete und Raiffeisen-Generalsekretär Ferdinand Maier aufhorchen. In einem Brief an Klubchef Wilhelm Molterer kritisiert Maier laut "Kurier" (Dienstag-Ausgabe) "Instinktlosigkeit" der Führung und "Ignoranz der Führungskraft".
Der ÖVP-Klub sei zu einem "wohlmeinenden Fan-Klub für die ÖVP-Spitze" geworden, der alles ertragen habe müssen und mitgetragen habe. "Hände falten, Goschen halten"
Mit dieser Art parteiinterner Kommunikation ("Hände falten, Goschen halten") müsse jetzt Schluss sein, fordert Maier. "Dass wir den Wahlkampf mit Bomben und Granaten verloren haben, war eine inhaltliche wie auch kommunikationsmäßige Meisterleistung", heißt es in dem Schreiben.
Jetzt werde noch das letzte Kapital durch mittelmäßige Performance und grauenvolle Kommunikationsarbeit verspielt. Maier appelliert, zu einer "offenen Gesprächskultur" im Nationalratsklub zurückzukehren und betont, dass sich seine Kritik nicht gegen Personen richte, sondern gegen die Art, wie geführt werde.   Aus ORF Berichterstattung Internet

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GASTKOMMENTAR zum KUBUS:
Der "Verein Kubus-nein danke" verweist immer auf seine parteipolitische Unabhängigkeit. Obwohl SPÖ, FPÖ und Bürgerliste ebenfalls vehement gegen den Kubus am alten Schlossturm auftreten, respektiert auch die Bürgerliste natürlich diesen Grundsatz von Obmann Leopold Hochpöchler.

Die Weigerung der Verantwortlichen aus Stadt und Bundesdenkmalamt, vor dem 19. Oktober mit einem "Runden Tisch" die Problematiken zu hinterfragen, hatte es mit sich gebracht, dass das Thema "Kubus" am 20. Oktober ein international beachtetes Thema wurde. Beim großen internationalen Denkmalsymposium in Melk wurden deshalb die internationalen Vorgaben und die technischen Belange eines derartigen Vorhabens hochrangig diskutiert und  beleuchtet. 


Kurze Zusammenfassung:
Mehrere Waidhofner waren nach Melk gekommen, um an diesem Symposium teilzunehmen. Sowohl Befürworter als auch Ablehner der äußeren Umgestaltung waren aus Waidhofen angereist. Sehr schnell zeigte sich, dass die internationalen Vertreter  auf Seiten der Waidhofner Denkmalschützer standen und die Vorgangsweise der Behörden teilweise offen kritisierten.  

Einige der Waidhofner Teilnehmer am internationalen Symposium. 

Beispiele aus der Schweiz (Bürgerbeteiligung mit Einspruchsrecht) als auch das Beispiel der Südtiroler Ortschaft Kastelruth waren sehr schnell ein Verbindungsglied zu Waidhofen. Viele interne Gespräche ließen sehr schnell erkennen, dass auch auf österreichischer Seite hier ein echtes Unbehagen gegen den Glasaufbau auf den historischen Schlossturm besteht. (Beispielwirkung) 
Es wurde natürlich von den Vertretern der 3000  Unterzeichner immer festgehalten, dass sie voll hinter der Landesaustellung 2007 stehen, und auch die Innengestaltungen und der notwendige moderne Anbau für den Eingangsbereich keinerlei Einsprüche zu befürchten hat. 
Immer  geht es nur darum, die  bekannte und bei den meisten Menschen so beliebte Wirkung (Charakteristik) der historischen Außenansicht des Rothschildschlosses und des Schlossturmes zu schützen. 
Gerade der Tagungsort Melk kann hier als das beste Beispiel gesehen werden. Innen modernste Ausstellungsgestaltung mit Glas, aber außen unverändert das historische Stift Melk, das alle kennen und so lieben. Niemand in Österreich würde wohl auf die Idee kommen, auf einen der runden Türme des Melker Stiftes als "neues Wahrzeichen" einen "Glaszylinder" zu stellen.

Als sich zum Ende der Veranstaltung der zuständige N.Ö. Konservator Dr. Peter König  der Aufforderung der Diskussionsleiterin entzog, etwas zu dem Thema Waidhofen zu sagen, waren die Unmutsäußerungen (deutliches Raunen des Großteiles der vielen Zuhörer) nicht zu überhören. Diese Vorgangsweise hat aber auch öffentlich bewiesen, dass es von Seiten des N.Ö. Denkmalamtes offensichtlich gar keinen Dialog mehr geben soll. 

Dr. Peter König (vorne) entzog sich vor seinen Kollegen einer Stellungnahme
Ob er damit der Sache dienlich war, wird die nächste Zeit zeigen.

Besonders wichtig waren auch die technischen Ausführungen bezüglich Glaskonstruktionen durch den berühmten internationalen Architekten Univ.Prof. Adolf Krischanitz.  Hier wurden Beispiele aus der Schweiz vorgetragen, welch riesige Probleme große Glaskonstruktionen im Bezug Kosten, Haltbarkeit, Statik und Vogelschutz mit sich bringen.

Bei den vielen Gesprächen mit wichtigen österreichischen Vertretern stellte sich sehr schnell heraus, dass der Dialog nunmehr mit den 3000 Bürgern sehr wohl aufgenommen werden muss. Nicht nur deshalb, weil eine internationale Vereinbarung, welche sich auch Österreich rechtsbindend unterworfen hat (Charta von Washington) dies sogar vorschreibt.

LH Dr. Erwin Pröll, der für den Denkmalschutz in N.Ö. seit 20 Jahren politisch zuständig ist, hat in seiner brillanten Festrede in der Stiftskirche klar festgestellt, dass man den Mut haben muss, wenn einmal etwas nicht so ganz widerspruchslos ist, entsprechend zu Handeln und bei Bedarf auch korrigierend einzugreifen.
   
Treffen Denkmalsymposium Melk: beim Reden kommen die Leut z`samm

bei LH Pröll und Konditormeister Piaty seit vielen Jahren ein gemeinsamer Ansatz!

Die nächsten Wochen werden zeigen, wie es beim "Kubus" nun weitergeht. Denn vieles ist zu klären, vieles muss vor einer endgültigen Montage diskutiert und planlich exakt und offen dargestellt werden. 
Denn eines zeigte sich bei den Experten-Gesprächen ganz klar: 
Die bereits ausgeführte Vorgangsweise beim Dachhelm am südöstlichen Turm, wo ein
denkmalgeschützter Dachstuhl
von 1887 samt Lattung und wertvollen Biberschwanz-Dachziegel im Juli einfach zerstört wurde um "Platz für Glas von Hollein" zu machen, widerspricht eindeutig den internationalen Vereinbarungen, welche für Österreich als "geltendes Recht"gelten.
siehe Artikel Mitte Juli 2006:  Es ist leider so weit! etwas weiter unten!

Noch erscheint es möglich, durch offene Gespräche und ehrliches Bemühen eine für Alle akzeptable Lösung zu finden. 

Die Zeiten der gegenseitigen Zuschiebung des "Schwarzen Peter" sollte aber
endlich zu Ende sein. Die Ausführungen von BGM. Mag. Wolfgang Mair, wonach "das Land in der Ausschreibung der Landesschau" einen Blickfang verlangt hat, ist sicherlich ungeeignet um damit den "Kubus" zu rechtfertigen. Denn gerade "ein Blickfang" würde all jene internationalen und nationalen Vorgaben des Denkmalschutzes unterlaufen, die bei Umbauten (Zubauten) für die Beibehaltung der Charakteristik eines historischen Denkmales vorgeschrieben sind.
O.Ö.N. Ausschnitt vom 19. April 2006 
 

PS. Betrachtung zur Person des N.Ö. Konservators  HR Dr. Peter König, 
 
im Bild vorne links beim Denkmalsymposium in Melk

HR Dr. Peter König kennt die Situationen in Waidhofen/Ybbs sehr genau, war er doch schon in jungen Jahren hier tätig. Viel Positives ist unter seiner Verantwortung in der schönen historischen Ybbstalmetropole geschehen. Jahrelang wurden mit ihm Lösungen gesucht und auch gefunden, welche sowohl dem Denkmalschutz als auch den damit betroffenen Bürgern entgegenkamen. Erst mit seiner Ernennung zum N.Ö. Landeskonservator ereigneten sich einige Dinge, welche die Bürger dieser Stadt zur Gegenwehr aufriefen. Höhepunkt war sicherlich ein rechtswidriger Bescheid gegen einen privaten Hausbesitzer, welcher erst vom Verwaltungsgerichtshof aufgehoben wurde. ( VwGH, 2002/09/0130 vom 3. Juni 2004) 
2 weitere Bescheide des N.Ö. Denkmalamtes zu Waidhofner Privathäusern  wurden rechtzeitig vom Ministerium  aufgehoben.


Anders verhielt sich das Amt bei öffentlichen Denkmalen. Im Falle des historischen Wetterhäuschens (in direkten Bezug zu einem dafür errichteten modernen Glasbrunnen mitten am Oberen Stadtplatz) und die Vorgänge beim Denkmal des historischen Waidhofner Bammerhammmer sind die tatsächlichen Überlegungen des Bundesdenkmalamtes  nicht erklärbar. Zwar ist das noch 2003  von Dr. König so abwertend behandelte rothschild`sche Wetterhäuschen von 1899/1900  heuer unter Denkmalschutz gestellt worden, und haben engagierte Waidhofner Bürger (allen voran Ehrenbürger  Franz Forster) das Bammerhammer-Denkmal wieder zu altem Glanz verholfen, so ist nunmehr beim Thema "KUBUS"  leider erneut akuter, bürgerlicher  Handlungsbedarf heraufbeschworen worden. Diesmal sind es gleich 3000 Bürger, davon 2000 Waidhofner, die sich um ihr Stadtbild Sorgen machen. Nicht zu vergessen: Unter den Unterschreibern befinden sich 250 Akademiker aus den verschiedensten Lagern. 
Merke: Ortsbildpflege, Denkmalschutz und Heimatverbundenheit sind in Jahrhunderten gewachsene Triebfedern einer traditionsverbundenen Bevölkerung, die stolz auf ihr altes Kulturerbe ist. Damit sollten Politiker, welche wieder gewählt werden wollen, nicht sorglos umgehen. 

In Gesprächen, während der Kaffeepausen beim Denkmalsymposium, wurde von hoher beamteter Seite die Vermutung in den Raum gestellt, dass bei diesem Holleinumbau nicht  die denkmalrechtlichen Fragen im Vordergrund standen, sondern hier politische Interessen vorliegen. Dies ist natürlich derzeit nicht zweifelsfrei nachzuvollziehen. In einem solchen Fall wären aber die übrigen Konservatoren Österreichs und vor allen Dingen der Herr Präsident Dr. Rizzi verpflichtet, ihrem N.Ö. Kollegen schlagkräftig beizustehen. Denn sollte es tatsächlich möglich sein, dass bei rechtlichen und ausführungsmäßigen Belangen des Denkmalschutzes die Politik vor den Bürgern gereiht ist, so steht bald nicht nur der Fall Waidhofen/Ybbs sondern das gesamte österreichische Denkmalschutzgesetz zur Diskussion.
Zum Nachlesen im Internet:
Das Wetterhäuschen von Waidhofen/Ybbs
und
Das Denkmal Bammerhammer in Waidhofen/Ybbs

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Warum lässt das Rothschildschloss
so viele Waidhofner nicht kalt ?

Zur Einführung ein Ausschnitt des Katechismus der Denkmalpflege von 1918:


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25. September:
             oder

Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair wartet  im ORF Radio 
schon wieder mit einer neuen "Kubus-Nachnutzungsvariante" auf.

Im  Mittagjournal (12 Uhr) von Radio N.Ö. (höre:)  

lässt Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair aufhorchen. Plötzlich gibt es wieder eine
neue Variante zum "Sinn des Kubus". Er soll nunmehr plötzlich als "Wahrzeichen für das 5 Elemente Museum" dienen. Dieses Museum soll nach der Landesausstellung im Rothschildschloss entstehen. 
Ob der Bürgermeister vor dieser Äußerung mit dem Bundesdenkmalamt, dem Gemeinderat  und seinen Bürgern gesprochen hat ????
Der
Artikel 5 der Charta von Venedig spricht sich jedenfalls dagegen aus, bei alten Denkmälern durch "Dekorationen" die Erscheinung von alten bauliche Substanzen zu verändern.  Siehe den von Österreich mit unterschriebenen Text der internationalen Vereinbarung: http://www.icomos.org/docs/venice_charter.html

War schon die Idee mit der Photovoltaikanlage am Kubus ein sehr nachfragebedürftiges Vorgehen gegenüber den internationalen Verpflichtungen Österreichs im Bezug Denkmalschutz, so ist die nunmehrige öffentliche Aussage von Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair wohl der beste Beweis, dass dieser Kubus und seine Zulässigkeit  erneut zu hinterfragen ist. "Das Bundesdenkmalamt ist ein strenger Richter", dies hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wissen lassen. 
Ob das Bundesdenkmalamt, diese neue "Kubus"Argumentation von Bürgermeister Mair daher gutheißen wird, ist jetzt abzuwarten. 

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24. September : Kronenzeitung:

23. September - Baustellenbesichtigung:
Kurzer Filmbeitrag bitte hier klicken
    
Blick in den künftigen Kristallsaal      *        Kubusbefürworter Bgm Mair mit Kubusgegner Leopold Hochpöchler

Heute wurden die Waidhofnerinnen und Waidhofner eingeladen, die Fortschritte beim Umbau des Rothschildschlosses zu besichtigen. Bei Würstel, Sekt, Bier und Pralinen konnten die Waidhofner eine Woche vor der Wahl sehen, wie weit der Umbau fortgeschritten ist. Viel ist noch zu tun, bisher sieht man eher nur die groben Umbauarbeiten. Wer immer den
Zeitplan für diesen Umbau gefertigt hat, es gehört viel Mut dazu, einen zeitmäßig so knappen Spielraum für einen derartigen Riesenumbau zu planen.
Waidhofen und alle seine Parteien und Gemeinderäte stehen voll zur Landesausstellung - nur der
Kubus bleibt weiter umstritten. Auch der ORF war in Waidhofen und hat Stimmungen und Argumente aufgenommen und in N.Ö. heute ausgestrahlt.
(Link zur Sendung weiter unten)
Besonders
Prof. Hans Hollein hat in diesem ORF Beitrag sehr gut dargestellt, warum er planlich so stark eingegriffen hat. Er hat vor laufender Kamera festgestellt, dass am Rothschildschloss schon immer architektonisch sehr viel verändert wurde. 
Nur eines hat der Herr Professor Hans Hollein dabei übersehen:
 Das Rothschildschloss ist eine Sache, der alte Bergfried eine andere. Dieser alte Turm steht seit dem 12. Jahrhundert baulich unverändert an seinem Platz neben dem Rothschildschloss und wurde in all den Jahrhunderten architektonisch und auch baumässig nicht angerührt
Außer den Zinnen, die statt dem im 19. Jahrhundert entfernten Spitzdach zum Abschluss der Mauer hergestellt wurden, haben
alle Architekten und Baumeister der früheren Jahrhunderten diesem Turm ihre Ehre erwiesen, und ihn selbstverständlich nicht angerührt. Nur wenige Städte dieser Welt haben das Glück, einen unverfälschten Zeugen vom Beginn ihrer Urbanisierung zu haben. 

Nur unsere "moderne sein wollende Generation"  nimmt sich heraus, das älteste Gebäude der mittelalterlichen Bausubstanz zu "Marketingzwecken" mit "Sponsorengelder" zu entfremden. Dass hier sehr viele Waidhofner nicht mitspielen und per persönlicher Unterschrift ihr politisches Votum eingelegt haben, verwundert wohl niemand. Noch hat der Bürgermeister die Möglichkeit, eine für alle tragbare Lösung zu finden. Denn so wie das einst beschlossene Einkaufszentrum am Kinoparkplatz als auch das einst beschlossene Feuerdorf im Naturpark Buchenberg, könnte auch noch in Sachen Kubus eine bürgernahe Lösung gefunden werden. Noch ist das Glas nicht bestellt, noch kann der Gemeinderat von Waidhofen auf den Kubus verzichten.

Der Verein "Kubus nein danke" geht in seiner Argumentation äußerst diplomatisch vor, sammelt Meinungen und Richtigstellungen vom Bundesdenkmalamt, um im richtigen Zeitpunkt entsprechend aktiv werden zu können. 
Wenn Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair wirklich glaubt, dass die Waidhofner in ihrer Mehrheit den Kubus wollen, so wird er ihn errichten lassen. Wenn nicht, so wird er sicherlich eine Lösung im Interesse unserer schönen Turmlandschaft finden -
aber eben ohne Kubus! 
ORF Beitrag N.Ö.
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19. September:
das "Neueste" vom Kubus!
Nun scheinen sogar schon die Logozeichner zu wissen, dass das von Prof. Hans Hollein den Bürgern vorgestellten Ausmaß seines "Kubus" nicht mehr eingehalten werden soll. Wer die Vergleichsbilder ansieht, wird die Unterschiede sehr schnell erkennen. Bei den Stadteinfahrten wurden dieser Tage neue Leittafeln montiert (linkes Bild) , das bekannte Waidhofner Logo um den "Kubus" ergänzt. Aber halt, wie klein wird dieser nun plötzlich offiziell dargestellt. Das rechte Bild zeigt einen Ausschnitt aus der offiziellen Mappe bei der Vorstellung durch Prof. Hans Hollein im Veranstaltungszentrum. Dabei kann man  sehr schön die damals geplanten Ausmaße erkennen. Auch die Höhe kann sehr gut nachvollzogen werden. Die nunmehrigen Tafeln zeigen dagegen aber eine sehr viel kleinere Ausführung. Warten wir ab, was wirklich gebaut wird.
     

.... und noch etwas wichtiges zur Sache:
In Perchtoldsdorf sollte ebenfalls die alte Burg mit einem modernen Zubau versehen werden. Der Gemeinderat war zwar dafür, aber rund 400 Bürger machten eine Unterschriftenliste dagegen. Und jetzt hat das Bundesdenkmalamt für N.Ö. entschieden, dass die vorgelegten Pläne vorerst nicht verwirklicht werden dürfen.

... und in Waidhofen: 3006 Bürger haben sich per Unterschrift für die Landesausstellung ausgesprochen, aber den Kubus abgelehnt. Die nunmehr von dem Verein "Kubus, nein danke" an den Bürgermeister gestellten Fragen blieben seit rund 4 Wochen unbeantwortet. 
Am Samstag den 23. September gibt es nun eine Möglichkeit, die Baustelle zu besichtigen. 
.... schauen Sie sich das an und denken Sie dabei immer an die alte römische Weisheit:
 "Brot und Spiele"  
bei uns in Waidhofen eben mit Sekt, Bier, Würstel und Pralinen.

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Einfach zum Nachdenken:

Aus Erfahrung lernt man !
Die Wahl des ORF Intendanten zeigte auf, dass satte Mehrheiten und stures Beharren heute nicht mehr genügen, um sich durchzusetzen. Die Hoffnung der Bundes-ÖVP, dass sich die kleinen Parteien und der Koalitionspartner BZÖ auf keine gemeinsame Linie bei der Abstimmung einigen werden, endete fatal. 
20:12 für den SPÖ-nahen Kandidaten waren eine Überraschung, aber auch eine Lehre für die Zukunft. Dass sogar die 2 "ÖVP nahen Betriebsräte" für einen "SPÖ nahen Generalintendanten" stimmten ist ein besonders drastisches Zeichen gewesen.

Wird diese Erfahrung die WVP in Waidhofen ..... 
........zum Nachdenken bringen?

Hier glaubt die WVP mit den Grünen und knapper Mehrheit einen Glaskubus durchzudrücken, den eine große Mehrheit der Bevölkerung ablehnt. Und wenn der Bürgermeister seine WVP Gemeinderäte
(vor allen Dingen Senioren- und Bauernvertreter) unter 4 Augen fragen würde, ob sie recht glücklich über das sture Verhalten der "Fraktion" sind, so würde er wohl manche Überraschung erleben.
Eines ist aber inzwischen auch in Waidhofen/Ybbs klar geworden: 
Die anderen Parteien rücken immer fester zueinander. So unterschiedliche Parteiansichten wie z.B. FPÖ und SPÖ auch haben, beim Kubus sind sie offensichtlich
"ein Herz und eine Seele". Dies sollte ein kluger Bürgermeister nicht vergessen, das Ergebnis der ORF Wahl sollte ihn darüber hinaus auch wahlstrategisch nachdenklich stimmen.

Noch ist Alles offen, noch ist das Glas für den Kubus nicht bestellt, noch kann die WVP eine für Alle tragbare Lösung finden,
                                                                             
noch ....aber die Zeit läuft!
  

8. August:
Der Rundweg um das Rothschildschloss:
Immer höher und gefährlicher werden die Hochwässer in N.Ö.. Sei es durch die "Versiegelung" großer Landstriche oder die zu wahren "Kanälen" ausgebauten kleinen Zubringer, die hochwassergefährdeten Gebiete liegen immer höher, die "Ereignisse" kommen immer öfter und schneller. Schon immer hochwassergefährdet war der untere Rundgang vom Rothschildschloss. Im Juli 1956 riss ein riesiges Hochwasser sowohl die Mauer als auch große Teile dieses Rundganges weg. Die Mauer wurde saniert, aber der Weg natürlich auf Grund des hohen Gefahrenpotentionales nicht mehr durchgehend hergestellt. Auch verständlich, denn alleine heuer (2006) wurden große Teile  dieses Gebietes bereits 2 mal (Juni und August) vollkommen unter Wasser gesetzt. 
Nunmehr wird im Rahmen der Landesausstellung 2006 ein Weg genau in diesem Gebiet errichtet. Es ist anzunehmen, dass bei den Planungen durch Prof. Hans Hollein die Hochwassersituationen berücksichtigt wurden. Es wäre wohl ein Unding, wenn in einer Zeit, wo man den Bürgern abrät in hochwassergefährdeten Zonen Baumaßnahmen durchzuführen, von Seiten der Öffentlichkeit genau das Gegenteil gemacht würde.. Sicher wird es möglich sein, durch "Stützbrücken und Galerien" hier entsprechend vorzusorgen, um nicht schon im Landesausstellungsjahr mit den "1. Sanierungen des Rundganges" beschäftigt zu sein. Die Bürgerliste geht davon aus, dass bei den Plänen auch die aktuelle Hochwassersituation von heuer (Juni und August) entsprechend berücksichtigt wird. 
Es sollte aber jeden wichtig sein, zu wissen, wie so etwas aussieht. 
Daher fordert die Bürgerliste eine genaue Plandarstellung des Rundganges, besonders im Bereich der "unteren Zinnenmauer" und im Bereich der "Schwarzbachbrücke".

Die folgenden Bilder sind Teile einer Dokumentation und sollen als Beweismittel dienen, wie die Ybbs und der Schwarzbach sich im Bereich des geplanten Rundganges verhalten. 
Bild 1.) so zeigt sich die Ybbs bei Normalwasser, 
der Rundgang dürfte hinter der Zinnenmauer zu liegen kommen.



Bild 2 und 2a.) Und so beim Hochwasser am 7. August 2006

Ungewöhnliches Detail dieses Hochwassers :
Kurzfristig stieg die Ybbs schwallmäßig an, sodass für wenige Minuten sogar die Mauerzinnen vollkommen überschwemmt wurden:


Bild 3.) Die Schwarzbachbrücke, ein Teil des Rundganges
7. August 2006                                                     8. August 2006
    
Sind wir also gespannt, wie Prof. Hans Hollein diese Situationen im Bereich des geplanten Rundganges gelöst  hat.

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4. AUGUST 2006:
Unglaublich, aber wahr. Der Bescheid des Denkmalamtes ist jetzt  bekannt. Jeder der schon einmal mit dem Denkmalamt privat zu tun hatte, kann das bescheidliche Vorgehen dieses  Amtes in diesem Fall wohl nur unverständlich finden. 
Die einzige Antwort, die  spontan dazu einfällt, kann vorerst nur die folgende Aufschrift auf den Schlossturm wiedergeben: 


 2. August 2006
Viel Geld für "modernes Ambiente mit Nachnutzungseffekt"??!!??. 
Seit Jahren strebt Waidhofens WVP  nach Modernität und vergisst dabei auf die Praxis. Hauptsache es kostet Geld! .... so scheint offenbar die Devise zu sein. Und so musste eben ein Brunnen her, der außer der "Verschwendung" von reichlich Trinkwasser (bis zu  90.000 Liter reines Trinkwasser pro Tag werden allein am Oberen Stadtplatz verbraucht)
keine Nachnutzung zeigt. Und die vielen Radständer, welche im August 2004 provisorisch und im Vorjahr mit viel Pressewirbel und WVP internes Schulterklopfen aufgestellt wurden, sind aus dem Stadtbild überhaupt verschwunden. 

Im August 2004 wurden in der Innenstadt als "moderne Stadtmöblierung"  absperrbare Radständer aufgestellt. Und nebenbei auch weitere Abstellplätze für die Räder geschaffen. Im August 2004 standen z.B. alleine vor der Oberbank gezählte 17 Radständer (Radplätze). Zuviel des Guten natürlich.

Und im August 2006?
Jetzt genügen scheinbar wieder 3 Radabstellplätze (nur ein kleiner "Spiral" Radständer ist geblieben.)  Und die "modernen Absperrbaren" sind aus der gesamten Innenstadt wieder verschwunden.
Wo noch welche sind? 
z.B. im Umbaubereich des Rothschild - Schlosspark stehen einige. 
Verstaubt und unbenützt, ja sogar teilweise verstellt. 

....modern und zeitgemäß ?                  .....im Sinne der Radfahrer??
Dort wo man sie bräuchte (in der Innenstadt) gibt es zuwenig Radständer, dort wo fast niemand sein Rad abstellt (Bürgermeistergarten und Baustelle Rothschildgarten) dort stehen zu viele Radständer. 

Anfrage daher: Wer ist für die Aufstellung der Radständer zuständig, und was haben die versperrbaren, modernen Radständer eigentlich gekostet? 
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"Bewilligung war Schnellschuss vom BDA"

Das Ansuchen der Stadt Waidhofen nach "Veränderung des Denkmales Rothschildschloss" wurde nach Mitteilung des Bundesdenkmalamtes erst am 22. Dezember 2005 gestellt, die Bewilligung am 11. Jänner 2006 ausgestellt. Da vom Bundesdenkmalamt auch die genaue Aktenzahl bekannt gegeben wurde, kann endlich eine genaue Recherche aller Vorgänge durchgeführt werden. 

Politische Betrachtung, 
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Geschichtliches zum Rothschildschloss!
bitte hier klicken!
 
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28. Juli  2006
Die Bürgerliste wurde vom Verein
"Kubus Nein Danke" jetzt aufgefordert,  konkret Stellung zu nehmen. Neben der SPÖ und der FPÖ hat sich auch Stadtrat Friedrich Rechberger voll hinter das Verlangen von 3000 Bürgern gestellt:
 
JA zur Landesausstellung aber NEIN zum Kubus zu sagen. 
Und diese Meinung vertreten weit mehr als diese 3000 Bürger die unterschrieben haben. Das weiß die Bürgerliste von verschiedenen Umfragen.

Stadtrat Friedrich Rechberger hat diese klare Meinung von Anfang an im Gemeinderat vertreten und allen mit dem Kubus  zusammenhängenden Gemeinderatsbeschlüssen stets seine Zustimmung verwehrt. Stadtrat Friedrich Rechberger und die 3 FPÖ Mandatare haben auch gegen die alleinige Beauftragung an Prof. Hans Hollein gestimmt. Denn ein
"Vergleichsangebot anderer Architekten" wäre wohl das geringste gewesen, welches bei so einem teuren Projekt vorliegen hätte müssen.
Die von Stadtrat Krammer (WVP) und  Medien verbreitete Meldung, wonach die Beauftragung an  Prof. Hans Holleins im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, ist falsch und wird daher vehement zurückgewiesen. Das genaue Stimmverhalten ist im Protokoll der Gemeinderatssitzung nachprüfbar.

Nun sind die Verantwortlichen aller Parteien aufgerufen, ebenfalls konkret ihre persönliche Meinung zu sagen. Warten wir also ab, wie die nun notwendige politische Diskussion verläuft.

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Mitte Juli 2006:    Es ist leider so weit!

Das  historische  Zeltdach des südöstlichen Turmes ist endgültig zerstört worden.
Vorgeschichte und Gesamtdokumentation etwas weiter unten
Das einst aufwendig und haltbar für Generationen generalsanierte Dach, wurde nunmehr innerhalb weniger Tage vollkommen zerstört.  Mit roher Gewalt und mit Hammer und Brechstange wurden die  Ziegel (die Dachreiter mussten einst wegen der schönen Krümmung des Dachstuhles sogar kostenaufwendig und einzeln gebrannt werden) teilweise zerschlagen und der aus dem Jahre 1887 stammende, und bis auf einen Balken geradezu unversehrte Dachstuhl in der Mitte geteilt und der untere Teil regelrecht zerschnipselt. 
Die folgenden Bilder stammen von einem Dokumentationsfilm, welcher zum Zwecke der Beweisführung über "diese neue Art des Denkmalschutzes" gedreht wurde. Sehen Sie sich die Bilder an und bilden Sie sich selbst ein Urteil.




Der Zerstörungsakt beginnt.                     Das Turmdach ist entfernt

      Der zerschnittene Dachstuhl               Blick ins Innere - Topzustand seit 1887

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 28. Mai 2006
Das so gelobte, angeblich 99 Jahre haltbare Pflaster ist kaputt!
   

Großräumige Absperrungen im Bereich Schuhhaus Watzinger/Friseur Bodner zeigen das kommende Dilemma ungeschminkt auf.  Der Unterbau der Pflasterung gibt nach, die Pflastersteine werden locker und die Fahrbahn gibt in großen Teilen (bereits mit freien Auge sichtbar) nach. Damit steht fest, dass die bisherigen nächtlichen Pflasterausbesserungen nichts gebracht haben. Nun wäre es  an der Zeit, bezüglich der fehlerhaften Pflasterung (Unterbau) endlich die rechtlichen Konsequenzen einzuleiten und die Verschuldensfrage rasch zu klären. Das nunmehr offenkundig gewordene Stück am Oberen Stadtplatz ist erst der Anfang, prinzipiell ist fast der gesamte Fahrbahnbereich der Innenstadt zum Problemfall geworden.

Am
Montag dem 29. Mai wurden hastig die vielen lockeren Pflastersteine einzementiert und ohne jede ausreichende Härtungsphase abzuwarten, der Verkehr wieder freigegeben. 

Aber  die bereits mit freien Auge sichtbar nachgebende Fahrbahn wird durch solche Schnellmaßnahmen nicht saniert. Sollte daher nicht sofort ein Sanierungskonzept vorgelegt und durchgezogen werden, würde im Jahr 2007 eine schadhafte Fahrbahn riskiert werden. 
Wer dies verantwortet? 
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Es wird immer nachfragebedürftiger!
Was ist wirklich geplant, was wird wirklich gebaut??
Nun wurde von LH Dr. Pröll die Stellung des Bundesdenkmalamtes klar erklärt. Damit ist festgehalten, dass das Bundesdenkmalamt die Pläne sogar empfohlen hat, wie sich die neuen Außenbereiche des Rothschildschlosses in Zukunft zeigen sollten. Trotzdem weigert sich das Bundesdenkmalamt diese Pläne z.B. Herrn Hofrat Dr. Pany zu zeigen. 
Warum wohl?
Wer die Situation des Rothschildschlosses genau kennt, kann sich verschiedene bisher vorgezeigte Umbaupläne nicht recht gut vorstellen. Nehmen wir als heutiges Beispiel das kleine Spitzdach am ybbseitigen Turm. Vor wenigen Jahren wurden hier Arbeiten durchgeführt - 
siehe Bilddokument von der Dachrinnensanierung vor wenigen Jahren:


Aber Zeitzeugen wissen noch heute, welche Schwierigkeiten die nach dem Krieg durchgeführte Neueindeckung damals gemacht hat. Es mussten z.B. viele Dachziegel (die außenliegenden sogenannten Giebelreiter) extra gebrannt werden, um die eigenwillige Form des Turmes  ausführen zu können. Denn diese Turmform hat es in sich. Wirkt dieser Turmvorbau auf den 1. Blick vom Steg aus auch quadratisch, so unterliegt man dabei aber einer krassen optischen Täuschung. Der Turmgrundriss  ist weder quadratisch noch rechteckig, er hat drei verschiedene Seitenlängen. Dass der Turmvorbau auf der Schloß-Seite breiter ist als auf der Ybbs-Seite  sieht man von der Terrasse des Veranstaltungszentrum (linkes Bild) sogar mit freiem Auge. Die großen Unterschiede der übrigen Seitenlängen sind auf den beiden anderen Bildern gut erkennbar.
   
Wer also die Dachform der Pyramide von allen Seiten genau betrachtet, sieht deutlich die tatsächliche Form. Auch die schöne und notwendige  Wölbung, welche erst die bisherige Höhe des Daches zulässt. Aber die bisher öffentlich gezeigten Pläne zeigen nun Glas  in völlig gerader Form. Und derartiges bewirkt, dass das Aussehen auf Grund der planlich vorgesehenen Bauart verändert werden müsste.
( ungekrümmtes Spitzdach, siehe  Bild aus der offiziellen Pressemappe des Magistrates)  
Was geschieht also wirklich?
   
 
Was hat sich das Bundesdenkmalamt dabei gedacht, den Abriss des handwerklich so schwierigen alten Dachstuhl gutzuheißen und samt den extra dafür gebrannten Ziegel alles zu entfernen. Um stattdessen eine geradliniges,  Glas-Aufsetzdach zu errichten. Sicherlich ist technisch heute viel machbar, die Baukosten für spezielle Glaskonstruktionen aber horrend. Und bezüglich Reinigung und Reparaturen überproportional hoch. Nachnutzung darf nicht heißen,
"hinter uns die Sündflut!" Es ist unbegründbar, warum die nächsten Generationen all diese unnotwendigen Bürden tragen sollten.
Also immer mehr offene Fragen !!!

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Wird immer alles so gebaut was die Architekten planen und der Gemeinderat beschlossen hat?
Ein Beispiel dazu vom Innenstadtumbau durch Dipl.Ing. Beneder:
Beneder hat in seinen Plänen eine versenkbare Bühne vor dem Museum geplant. Es sollte die alte gemauerte Wasserzisterne (Bodendenkmal) dazu eingebunden werden. Es gab von Seiten der Anrainer Bedenken, doch diese wurden zurückgewiesen. Das Bild von 1912 zeigt den Einlass der Zisterne, welche früher als Wasserreserve für Löscharbeiten Verwendung fand.
 
Als es dann zu den Bauarbeiten Innenstadt-Neugestaltung 2000 kam, wurde durch die Absenkung der Straßenmitte plötzlich das alte Zisternen-Gewölbe derart belastet, dass dieses Bodendenkmal aufgegeben und einfach zugeschüttet wurde.
Ein Beweis dafür, dass eben nicht alles nach den Wünschen von modernen Architekten gemacht werden kann.


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Waidhofen und seine modernen "Symbole".
Vor wenigen Jahren gab es folgende Jubelmeldung in den amtlichen "WY-NEWS"


Titelbildtext: Brunnen im Kreisverkehr Eberhardplatz - ein Symbol für die "Wasser-Stadt" Waidhofen/Ybbs

Was war der Anlass dieser amtlichen Jubelmeldung? 

Ein moderner Brunnen wurde gebaut. Ein durchaus vernünftiger Ansatz,  für eine moderne Anlage passende Planung. Doch Fachleute warnten vor der "Unmöglichkeit" einen Brunnen
mit  Marmorplatten in einer derartigen Art zu errichten. Der Gemeinderat wurde in keiner Phase der Planung und Baubeauftragung eingebunden, zur Beschlussfassung lagen die Pläne nicht einmal bei der Sitzung vor. Lediglich Karl Piaty damals Mandatar der unabhängigen Wahlgemeinschaft, bekam die Pläne wie so oft frühzeitig "zugespielt". Während der Sitzung war es aber auch ihm nicht möglich, die strittigen Punkte zu verhandeln, daher enthielten sich Friedrich Rechberger und Karl Piaty der Stimmen. SPÖ Gemeinderat Wochner, der zwar mit der SPÖ und der WVP im guten Glauben für den Brunnen in dieser Ausführung stimmte, wird Ihnen heute noch diese Situation ehrlich und offen schildern können.
Was Fachleute von Anfang an bestätigten, ist jetzt eingetreten. Nun muss der Brunnen fast zur Gänze von seinen geborstenen Marmorplatten befreit und kostenaufwendig saniert werden. 

 Man will sich doch nicht weiter bei den täglich rund  6000 vorbeifahrenden Autofahrern blamieren, bezüglich "Wasserstadt" und "Wasserscheichtum" und so. Und natürlich werden die Wasserbezieher Waidhofens die Totalsanierung des Fehlbaues bezahlen müssen, denn nur diese sind für die finanziellen Aufwendungen bei den Waidhofner Brunnen die "Zahler". 

Und wenn Sie die oben abgebildete "News vom Oktober 1997" hernehmen, dann können Sie darin auch eine bemerkenswerte Stellungnahme vom damaligen Finanzstadtrat Johann Schneider nachlesen. Nachdem die Sparkasse verkauft worden ist, wurde ein Teil des Verkaufserlöses zum vorzeitigen Schuldenrückzahlen verwendet, die restlichen 100 Millionen Schilling für "spätere Generationen" angelegt. 100 Millionen Schilling  Reserven ohne anderweitiger Zugriffsmöglichkeit, und 5 Millionen Schilling jährliche Rendite - ja so haben es sich die damaligen Gemeinderäte vorgestellt. Zwischenzeitlich ist unter Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair jedoch diese einst "unangreifliche" Reserve zu den verschiedensten Zwecken verwendet worden. Natürlich immer gegen die Stimmen der Bürgerliste, da die Verwendung dieser zweckgebundenen Gelder alleine schon auf Grund der gesetzlichen Regelungen - (Sparkassengesetz - sozialer Zweck) entsprechenden Widmungsvorschriften unterliegen. 
Und die "Rendite" beläuft sich im Rechnungsabschluss 2005 gegenüber den versprochenen 5 Millionen Schilling nur mehr auf mickrige (89.000.- Euro abzüglich der Depotgebühren) rund 1,2 Millionen Schilling.
Ausschnitt WY News Nr.67 - Finanzstadtrat Schneider
 

Aber jetzt haben wir ja andere Probleme: 

Die Waidhofner sollen nicht zurückschauen. Nur der modernen Glaszukunft gehört nach dem Willen der WVP unsere Stadt. Und wieder muss daher ein "modernes Symbol" unsere Stadt schmücken. Ein aufwendiger Glaskubus (getarnt als "Solarkraftwerk") am alten Schlossturm, egal wie er geputzt und gewartet wird, muss jetzt her. 
Auch hier wissen die Fachleute längst, dass die Versprechungen über die zu erwartenden Strommengen und daraus versprochenen Budgetentlastungen völlig illusorisch sind. 
Aber die Waidhofner werden es schon nicht merken - 
..... wie oft will man dieses Spielchen noch spielen?

 

*****
Prolog Schlossturm:
Nur das rote Wort wurde geändert

Die Fluten teilend, der wehrhafte Turm,
dem Schlosse dienend, stets Freiheit gelebt. 

Alter Turm, mächtige Form,
niemals sich beugend – gottbeschützt.

Jetzt gläserne Qualen, Dornenkrone der Zeit,
wehrlos und verraten, beschämend sich ergebend.

Einst wehrhafter Turm, nun Willkür erfahrend!
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Meldung Freitag 12. Mai

LH  Dr. Pröll: Pressegespräch zur LA 07 (auch Kubus)
Klar und so wie es sich für einen richtigen Politiker gehört, hat Dr. Pröll heute in Waidhofen zum Thema Kubus kurz Stellung genommen. Er sieht das Projekt von Hollein durchaus positiv, will sich in die Diskussion selbst aber nicht einmischen. Er vertraut voll dem Bundesdenkmalamt, welches ja das Projekt sogar empfohlen hat. 
Ausschnitt "der Ybbstaler" 18.5.2006


Ausschnitt N.Ö.N. 16.5.06



Ausschnitt Kurier vom 13. Mai 2006


Natürlich hat seine öffentliche Aussage, wonach er froh über die derzeit laufende Diskussion ist
(gemeint war sicherlich die Unterschriftenaktion), der Demokratie in Waidhofen  wieder Aufschwung gegeben. 
(Ob LH Dr. Pröll  über die baurechtlichen Belange (siehe unten)  voll informiert wurde, und ob das Bundesdenkmalamt die Photovoltaik - Anlage per Änderungsbescheid genehmigt hat, kann derzeit nicht gesagt werden.

Wie schön ist es trotzdem, wenn klare Worte in Richtung Demokratie und freier Meinungsäußerung gesprochen werden. Ganz im Gegensatz zu dem Waidhofner herumlavieren in den letzten Wochen mit Solartechnik, Budgetentlastung durch Stromgewinnung und weitere wohl nur unter Kuriositäten einzustufenden Meldungen. Nachdenklich machten dabei besonders die Veröffentlichung von Leserbriefen welche Menschen mit anderer Meinung gleich mit unhaltbaren Vorwürfen konfrontierten.

Nun gibt es also klare Linien. Den Bürgermeister, welcher mittels Sponsoren etwas auf den Kubus packen will, was weder schön noch zweckmäßig ist. (bitte glauben Sie nicht die verschiedensten Veröffentlichungen von 3,5 kw, 350.000 kw/h und zuletzt wieder  3500 kw/h im Monat (siehe Vzbgm. Mandl - Interview im Ybbstaler) und daneben die vielen Waidhofnerinnen und Waidhofner die den Schlossturm in seiner jetzigen Form behalten wollen und ihre Traditionen nicht als "reines Marketinginstrument" sehen.
Mit Solartechnik lässt sich leider kostengünstig keine  große Menge Strom erzeugen, und ob es wirklich glasklare Sonnenkollektoren bis zum Jahresende gibt, kann  derzeit niemand sagen. 
Und wenn man unseren alten Schlossturm wirklich "marketingmäßig" verkaufen will, nur mehr als "Marketinginstrument" sieht, so wären hier wohl höhere Sponsorengelder möglich gewesen (siehe Holleins Soravia Wing)

Es ist doch schön, wenn es verschiedene Meinungen gibt. Und es wird sich zeigen, wie die Politik jetzt reagiert. Hier Verlust der Tradition (z.B. Glasbrunnen statt Wetterhaus) da Gewinn durch Modernität (z.B. vor wenigen Jahren beim Heimatsaal so geschehen, heute natürlich auch nicht mehr gültig)

Dass die EVN immer wieder mitgeholfen hat, unsere Stadt modern zu gestalten, zeigt sich sehr schön auch am Beispiel Bürgermeistergarten. 

Aber es gibt auch Bürger in unserer Stadt, welche derartige moderne Eingriffe nicht so schätzen, z.B. die Trafostation lieber nicht so "blickoffen" gehabt hätten.

Da das Bundesdenkmalamt die modernen Außengestaltungen (Kubus, gläsernes Spitzdach usw.)  empfohlen hat, wird dies sicherlich gravierende Auswirkungen auf den Denkmalschutz insgesamt bewirken. Moderne Elemente statt alte Dachformationen wünschen sich schließlich viele Hausbesitzer, das Beispiel Rothschildschloss könnte daher zum "Eisbrecher des österreichischen Denkmalschutzgedankens" werden.  
Da in einem Schreiben der Aufsichtsbehörde des Bundesdenkmalamtes (Bundesministerium für Kunst und Kultur) mitgeteilt wurde, dass das Bundesdenkmalamt aber
nicht für die Statik zuständig sei und diese schwere Verantwortung voll auf die Waidhofner Baubehörde bezogen haben will, ergeben sich neue offene Fragen.
Ausschnitt Text des amtlichen Ministeriums-Mailes: Die weiters von Ihnen angesprochenen Fragen der Statik des alten Turmes liegen nicht im Aufgabenbereich des Bundesdenkmalamtes sondern sind Sache des Bauherrn bzw. der von ihm beauftragten Fachleute und werden ausschließlich von der Baubehörde beurteilt. Ende des Mailausschnittes.

  Warten wir also ab, was die Statiker jetzt zu berichten haben und die verantwortlichen Beamten nun entscheiden, bzw. ob der Bürgermeister auch ohne entsprechendes statisches Gutachten über die statische Dimensionierung und die statische Kontrolle vom Baubestand Schlossturm (Krafteinbringung  - alter Schossturm - alte Bausubstanz) eine Baugenehmigung im Alleingang und daher  mit persönlicher Haftung erteilt.
Sowohl 1956 (nach dem Hochwasser - Unterspülung des Schlosses mit horrenden Schäden
(nur Schnellstabilisierung durch Betoneinbringung in den unteren Teilkellern) als auch 1972 gab es entsprechende Gutachten, welche zur  Sperre des Turmes für die Öffentlichkeit führten.

Später wurde der Turm zwar im Außenbereich saniert
(siehe Foto), keineswegs jedoch die längst notwenigen Grundfestensanierungen durchgeführt. Diese bekannten Tatsachen erschweren natürlich jetzt die Erteilung einer ordnungsgemäßen Baugenehmigung (rechtlich zu beachtende Vordokumentation). Für den Kubus ist eine tonnenschwere Grundplatte auf das obere Turmgewölbe notwendig. Ein weiteres und noch brisanteres Problem liegt im Sockelbereich (beschädigte Keller im Konglomerat) , welcher unterschwemmt im Jahre 1956 große Bedenken hervorriefen. Wer nun diese statische Dimensionierung des alten Turmes, insbesondere bei hohen Windgeschwindigkeiten (Kippkräfte) für ausreichend begutachtet ist derzeit noch offen. Die nunmehrige Ausführung als "Sonnen-Kraftwerk"  wiederum bedarf überhaupt neuer stadtbildbezogener Überlegungen. 
Und das liebliche Spitzdach am kleinen ybbseitigen Turmanbau hat man in der Diskussion scheinbar überhaupt vergessen. (siehe weiter oben und Detailbericht weiter unten) Die Bürgerliste wird sich daher weiter für eine sachliche und rechtlich zu beachtende Vorgangsweise einsetzen.
Die Bürgerliste anerkennt natürlich die politische Mehrheitsentscheidung im Gemeinderat für die gläsernen Außengestaltungen. Aber wegen des Fehlen einer umfassenden Diskussion und vollen Abklärung der offenen Fragen vor der Entscheidung im Gemeinderat wird dadurch die politische Diskussion über Bürgernähe und Bürgerwille in ein neues Stadium treten.
 

Eine Betrachtung:
Waidhofen und die Solartechnik:
Große Worte findet man derzeit in den amtlichen Nachrichten. Gleich 3 mal in verschiedenen Artikeln staunen die Waidhofner nicht schlecht, welche große Nachnutzung und welch große Einsparungen bei Strom doch mit der modernen Technik zu gewinnen sind. 
Wer sich noch an den Bau der Kunsteisbahn erinnert, dem wird es wohl kalt über die Schulter laufen. Damals baute man um viel Steuergeld eine Solaranlage in die Kunsteislaufbahn ein, um im Sommer das Bad zu heizen. Die Bürgerliste hat den Film von der Eröffnung (und den großen Worten dabei) natürlich im Archiv. Innerhalb weniger Jahre wird sich diese Solaranlage "rechnen" und dann sogar "Gewinne" abwerfen. Doch nur ein Jahr später zahlte die Stadt wieder Millionen (damals noch in Schilling) um den Eislaufplatz zu überdachen. Ergebnis: Waidhofen besitzt wohl die größte "überdachte" Solaranlage der Welt. Nichts ist es mit dem Heizen des Bades, nichts mit den großen Gewinnen. Aber der Steuerzahler wird diese "Dummheiten" schon ausgleichen.

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Aktuell 1. Mai 2006
Waidhofen soll "Weltkulturerbe" werden
Der Stadtsenat von Waidhofen/Ybbs hat einstimmig beschlossen, der UNESCO anzubieten, auch die Stadt Waidhofen/Ybbs als Weltkulturerbe einzustufen. 
Was bedeutet dies: 
Die UNESCO hat unabhängige Gutachter, welche Orte oder auch Gebiete weltweit mit diesem "Prädikat" ausstatten. In Österreich bekannt sind die Innenstadt von Wien und Salzburg und als jüngstes Beispiel die
"Wachau". Derzeit bemüht sich die Eisenstrasse (von Vordernberg über Erzberg bis nach Steyr) um eine derartige Einstufung. Da auch Waidhofen an der Ybbs an dieser
"Eisenstraße" liegt, daher eine sehr begrüßenswerte Aktivität des Waidhofner Stadtsenates. 5000.-Euro haben die Mitglieder einstimmig beschlossen, um diese Begutachtung finanziell abzusichern. Am 20. Mai werden nun die zuständigen Begutachter  in Waidhofen sein. Wer die UNESCO kennt, weiß um deren notwendiges strenges Vorgehen  bei derartigen Prüfungen. Im Mittelpunkt steht daher auch, wie es bei "Erbschaftsthemen" eben ist, wie die "Nachkommen" mit ihrem "Kulturerbe" umgehen. Natürlich ist dieser 1. Schritt nur das Besichtigen des Gebietes und es wird sicherlich in nächster Zeit zu keiner direkten Stellungnahme seitens der UNESCO kommen.
Aber: 
"Was Du ererbst von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen",
so etwa schrieb einst der St.Pöltner Bischof Zak den Waidhofnern.

Ob Wetterhäuschen, Bammerhammer, Beneder Glasbrunnen Oberer und Unterer Stadtplatz, das Haus von Stadtrat Krammer und natürlich auch die Umbaupläne des Rothschildschlosses samt Kubus und Spitzdach aus Glas, werden die Fachleute sehen. Aber auch der "Kampfgeist" der Waidhofner, welche gerade jetzt per Unterschriften für den unverfälschten Erhalt des "Kulturerbe Schlossturm" kämpfen, werden ein zu beachtendes Potential bei den Überlegungen darstellen.

Wer den einstigen Kampf um die Wachau in den 70er Jahren miterlebt hat (Bäckermeister Karl Piaty sen. gestorben 1989 war damals ein Mitaktivist) wird vielleicht noch wissen, was zu geschehen hat. Vor wenigen Jahren wurde die Wachau, welche vor wenigen Jahrzehnten noch durch ein Donaukraftwerk zerstört werden sollte, zum Kulturerbe erhoben. Heute stehen die Politiker in Scharen an, um die Wachau begeistert zu loben, aber was sich die Aktivisten zum Schutze der Wachau einstens anhören mussten, war nicht gerade lustig. Aber diese Männer und Frauen hatten Mut und Tatkraft, und ließen sich von den finanziell überlegenen Kraftwerksplanern nicht einschüchtern.

Die WVP Stadträte haben für die Bereitstellung der Mittel für das UNESCO Ansuchen einstimmig gestimmt, SPÖ und Stadtrat Rechberger ebenfalls. 
Nun wird sich sehr schnell zeigen, ob dies von der WVP aber auch wirklich mit vollen Herzen mitgetragen wird. Denn das die UNESCO eine Stadt zum Weltkulturerbe bestätigt, wo auf der Spitze des ältesten Turmes ein gläsernes
"Marketig-Kraftwerk" montiert werden soll, ist nach den Erfahrungen jüngster Zeit eher nicht anzunehmen. 
Also wird die Frage vielleicht lauten: 
KUBUS    oder    WELTERBE  
.....eine ernsthafte "Zerreißprobe für die WVP Stadträte", denn die anderen Stadträte (SPÖ und Bürgerliste) werden wohl darüber nicht nachdenken müssen.


Bild links: Wird Waidhofen, so wie im Bild die Wachau, bald ein von der UNESCO anerkanntes Kulturerbe sein und damit touristisch in die 1. Klasse aufsteigen? 
Bild rechts: Die schöne Eisentrassentafel in Leonhard am Wald zeigt recht schön, dass die "Eisenstraße" den unverfälschten Schlossturm als Wahrzeichen und Logoteil anerkennt.
  
Welterbe Wachau (Vorgeschichte) bitte hier klicken
http://www.arbeitskreis-wachau.at/html/ak.html
 

Aber auch ein jüngeres Beispiel zeigt, dass der Bürgerwille zählt und auch die "politische Landschaft" bei Sturheit der Politiker sehr leicht "verändert" werden kann:
http://www.geocities.com/wasserturmprojekt/

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Jetzt Thema Nr. 1:  LA 07
Bürgermitbestimmung am Beispiel Umbau Rothschildschloss!
Stadtrat Friedrich Rechberger hat sich von Beginn an für die Landesausstellung eingesetzt. Als aber bekannt wurde , dass Waidhofen mit Professor Hans Hollein ein wahrscheinlich zu übertriebenes Umbauprojekt anstrebt, hat Stadtrat Rechberger sein Gespür für den Bürgerwillen eingesetzt und daher zusammen mit der FPÖ bereits die sehr teure Erstbeauftragung abgelehnt. Da mit großer Mehrheit durch WVP, SPÖ und Grüne die Entwurfspläne bei Prof. Hans Hollein bestellt wurden, hat Stadtrat Rechberger, den demokratischen Gepflogenheiten unseres Staates folgend, die Pläne nicht prinzipiell abgelehnt. Erst als sich zeigte, dass diese Pläne so gar nicht den traditionsreichen Erfordernissen Waidhofens gerecht wurden, versuchte er durch sachliche Aufklärung mitzuwirken, zumindest die Außenfassade des Rothschildschlosses für die Nachwelt als unverfälschtes Kulturerbe zu retten. Um sich einen Begriff zu machen, wieso schlussendlich auch die SPÖ gegen die geplanten Fassadenveränderungen auftrat, und warum nun sogar spontan eine überparteiliche Bürgerinitiative auftritt, soll die nachfolgende Betrachtung  durch Karl Piaty zeigen. 

Unser Rothschildschloss derzeit und nach den Plänen von Prof. Hollein (Ausschnitt der Pressemappe Waidhofens)


Aktuell 29. April 2006
Was wird nun wirklich gebaut?


Im Juli 2005 erklärte Prof. Hans Hollein seine Pläne auch Karl Piaty persönlich. 
                  
Fotos von Karl Piaty während des persönlichen 4-Augen Gespräches 
Prof. Hollein hatte vorgesehen, im Innenhof zur besseren Nutzbarkeit des Kristallsaales (vor allen Dingen bei Minusgraden) einen schützende Glas-Verbau der oberen Arkaden auszuführen. Da Karl Piaty derartige gute Lösungen von der Oper in Wien kennt, war er begeistert und hatte durchaus positive Einstellung zu Hans Holleins Plänen. Bezüglich Kubus und vor allen Dingen bezüglich der oberen Plattform ergaben sich bei diesen Gespräch aber sofort Diskrepanzen, welche keineswegs gegen die Pläne von Hollein, sondern gegen die unverständlichen Vorstellungen des Bauherrn (Stadt Waidhofen) gerichtet waren. 
Da es sich um ein persönliches 4 Augen Gespräch zwischen Hollein und Piaty gehandelt hat, können natürlich keine weiteren Details veröffentlicht werden.

Dazu muss man wissen, dass Piaty ein jahrzehntelanger Bewunderer von Prof. Hans Hollein ist. Wie sagte einst Karl Piaty so schön bei einer hochkarätigen ÖVP Wien Denkmalschutz-Konferenz zur Verständlichmachung seiner positiven Sicht: 
"Auch wenn man von Hollein so wie ich sehr begeistert ist, muss einem aber nicht unbedingt
"Alles" gefallen was er plant". Meine Schaumrollen schmecken manchen, denen aber wieder meine Salzstangerl nicht schmecken - und umgekehrt. 

Mit dem genauen Wissen der planerischen Hintergründe war für Karl Piaty anzunehmen, dass sowohl das Bundesdenkmalamt als auch die Waidhofner Politiker eine praktikable Lösung anstreben werden.
"Keine modernen Glasaufbauten im Außenbereich, dafür, exakt nach den Plänen Holleins, der Einsatz von Glaselementen, um Zugang zum Kristallsaal und Verwendbarkeit des Arkadenganges zu optimieren."

Als wenige Wochen später bekannt wurde, dass das Bundesdenkmalamt die praxisnahen Glasflächen im Innenhof nicht erlauben will, dagegen der "Kubus" kommen soll, war aber "Feuer" am Dach für Alle, denen unser Stadtbild am Herzen liegt.
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*Zusatzinfo Juni 2006: Erst mehrere Wochen nach dem Spatenstich wurde von der Stadt Waidhofen/Ybbs am 22. Dezember 2005 um eine Veränderung des Denkmales angesucht. Bei der Bewilligung durch das Denkmalamt wenige Wochen danach (11. Jänner 2006 - es wurde also über die Weihnachtsfeiertage alles bearbeitet) wurde dann doch auch eine Verglasung beim Arkadengang eingeschlossen. Dafür teilt das Bundesdenkmalamt im Juli 2006 schriftlich mit, dass man dort nichts in den Akten hat, was auf eine Photovoltaik-Anlage hinweist.
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Weiter im alten Text: 
Nun (Ende April 06) schreibt der Bürgermeister in einer Presseaussendung, dass das Werk Holleins nunmehr als
"Marketinginstrument" Verwendung finden soll. Wer die Prof. Hollein nachgesagte "Architektenehre"  kennt, der weiß, dass nun auch bald "Feuer" aus anderer Richtung möglich ist. 
Ein Architektur Kunstwerk zu einem  "3,5 kw Kraftwerk" (entspricht etwa der Leistung von 2 Haarföhns) umzustilisieren, 
...... da lachen jetzt nicht einmal mehr die Hühner !

Doch diese versalzene Suppe müssen nun jene auslöffeln, 
die sich und ihren Wählern das eingebrockt haben.

  
So zeigte Hollein in seinem Original-Video (deshalb die schlechte Internet Auflösung der Bilder) seine künstlerischen Vorstellungen. Wie dies alles als "Kraftwerk mit Ertex und EVN Technik" aussehen wird, weiß anscheinend noch niemand. 
Aber abgesehen davon. 

Dieser "Kubus" schädigt in
jedem Falle nicht nur die alte Stadtansicht, sondern zerstört mutwillig das traditionelle Vertrauen vieler Waidhofner in ihre Politiker. Und damit spielt man nicht, Herr Bürgermeister! Nimm bitte die vielen Unterschriften ernst, die einer überparteilichen Bürgerinitiative  nun bereits massenhaft vorliegen.
Dieser Kubus ist keineswegs ein Parteipolitikum, 
dieser Kubus und die Sturheit der WVP rüttelt leider bereits an den Grundwerten  unserer Stadt. 
Denn die Unterschriftenaktion gegen den  Beneder-Glas-Brunnen mit dem einst blamablen Rückzieher von Erich Vetter, (...vor der Wahl !!!) hat viele Bürgerinnen und Bürger Waidhofens vorsichtig aber sicher auch mobiler in ihrem Wahlverhalten  gemacht. Und der moderne "Heimatsaal, einst als "architektonisches Paradestück" von Dipl. Ing. Ernst Beneder gefeiert, hat ebenfalls die Vergänglichkeit mancher "großer Waidhofner Würfe" aufgezeigt.
(Näheres weiter unten)
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Link zu einer überparteilichen Bürgerbewegung, welche zwar nicht mit der Bürgerliste Waidhofen ident ist, aber dessen Forderungen und Argumente auch von der Bürgerliste sehr willkommen geheißen werden.

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Aktuell 27. April 2006

Bürgermeister berichtet per Brief (mit Unterschrift) im "Ybbstaler" davon, dass er nunmehr (nach langen Gesprächen) die  Fa. Ertex und der EVN als Geldgeber gewinnen konnte,  so dass der Stadt jetzt keine Kosten mehr entstehen. Gleichzeitig spricht er davon und bestätigt dies durch seine amtliche Unterschrift als Bürgermeister, dass durch die Photovoltaikanlage sogar Kosten gespart werden.

Ausschnitt aus dem  Brief des Bürgermeisters im "der Ybbstaler" vom 27. April 
 
Donnerstag 27. April 2006: Kurz nach 8 Uhr sendete die Pressestelle Waidhofen/Ybbs (Frau Susi Langwieser zeichnete verantwortlich) eine Stellungnahme von Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair aus. Darin wird wörtlich ausgeführt:

Außerdem wird diese Photovoltaikanlage die notwendige Energie für den Kristallsaal liefern, somit einen Beitrag zur Senkung der Betriebskosten leisten und das Budget der Gemeinde entlasten.
Gesamter Text der Stellungnahme von Bgm. Mair, hier klicken:

1. Reaktion zu derartigem kann nur sein: Ohne Worte
Die Bürgerliste fordert die technisch - kundigen des Magistrates auf, derartige Meldungen zu analysieren und die entsprechenden dazu notwendigen  Hinweise dem Bürgermeister rasch zu übermitteln. (Beamtenverpflichtung)

 

Nun  ist also folgendes anzumerken:
Nach Druckschluss der Wochenzeitung "der Ybbstaler" fand im Rathaus Waihofen eine Stadtsenatssitzung statt. Dabei sind neben den Stadträten der WVP und der SPÖ auch Bürgerlistenstadtrat Friedrich Rechberger anwesend gewesen. Mit keinem Wort hat der Bürgermeister diese erfreuliche Nachricht erwähnt. 
Daher müssen vor einer weiteren Betrachtung u.A. folgende Fragen gestellt werden

1) Seit wann führte der Bürgermeister mit Ertex und EVN (sein per Unterschrift gezeichneter Brief spricht nur von langen Gesprächen) diese Verhandlungen ?

2) Wann wurde der "Geldgebervertrag" mit den beiden Firmen fix gemacht ?

3) Was steht in diesem Vertrag, wie hoch ist die Sponsorensumme ?

4) Wer stellte nun die tatsächlichen Kosten für den Kubus fest
..... welche sich von den Planungskosten, Bauaufsichtskosten,  Montagekosten, statische Sicherungskosten, Gewerkekosten, Installationskosten  usw.  in beträchtlicher Höhe einstellen.
Der Bürgermeister schrieb schließlich in seinem Brief, dass nun die Kostenfrage endlich geklärt ist.

5) Wie stellt sich Prof. Hans Hollein zu dieser neuen Verwendungssituation als  Solarstromerzeugung mit ca. 3,5 kw . die Leistung eines kleinen Notstromaggregates ?
.....für den "Kristallsaal
" ?????!!!!!!
daher Budgetentlastung der Gemeinde ????!!!!
- siehe Aussendung Mag. Wolfgang Mair - Bearbeiterin Susi Langwieser)
  

6) Wann wurde mit Planer Prof. Hans Hollein diese neue Situation abgeklärt ?
Auch Meldungen über die nun geplante Grundflächengröße des Kubus (z.B. in der Kronenzeitung) deuten auf große Abweichungen zu den von Hollein einst vorgestellten Projekt.  (siehe einstige Video Vorstellung und auch die Pläne weiter unten)
Übrigens: Bezüglich Solarstrom hat "Waidhofen große Erfahrung", was z.B. die einstigen Versprechungen beim Kunsteislaufplatz betrifft. Hier sollte man also mit öffentlichen Aussagen als Bürgermeister doch sehr vorsichtig sein. 

  Anmerkung: Wie stellt sich die UNESCO zu diesen Plänen.
Dazu muss man wissen, dass in der Sitzung des Stadtsenates vom 27. April 2006 einstimmig beschlossen wurde, die UNESCO zu bitten, Waidhofen in die Liste der "Weltkulturerbe" aufzunehmen. Am 20. April werden daher rund 30 Fachleute des Denkmalschutzes, diesen aktuellen Stadtratsbeschluss folgend, Waidhofen besichtigen und ihr Urteil darüber abgeben. Dabei wird der "Kubus als massiver Beeinflusser der historischen Stadtansicht"  sicherlich ein wichtiges "Weltkulturerbethema" sein.

Selbstverständlich wird die Bürgerliste diese neuen Entwicklungen genau hinterfragen. Sollte der Herr Bürgermeister nicht von  sich aus die Parteien sofort voll informieren, so wird sich Stadtrat Rechberger  persönlich an den Bürgermeister um sachliche und vollständige Auskunft wenden.
Offen, auch nach der Veröffentlichung im Ybbstaler weiter die Kostenfrage der übrigen Glasaufbauten, welche ja als
Ganzes im Bezug zur Veränderung der Außenfassade zu sehen sind.

Bedauerlich jedenfalls, dass die Medien rascher informiert werden als die gewählten Mandatare und dass es möglicherweise jetzt nach dem alten Sprichwort 
"der würde sogar seine Großmutter verkaufen"
 

es nun bald heißen könnte,
"die Waidhofner würden sogar ihr Kulturerbe verkaufen".

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Aktuell 19. April 2006

Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair kann es offensichtlich nicht lassen. Über die O.Ö.N. vom heutigen Tage läßt er den Waidhofnern ausrichten, dass sie vielleicht nach der Wahl 2007 über den Kubus abstimmen dürfen. Ähnliches geschah beim Beneder Brunnen. Damals sollte nach der Wahl 2002 der Brunnen auf Versprechen des Bürgermeisters versetzt werden. Natürlich geschah nichts, jetzt an den schönsten ersten Frühlingstagen (und bereits nach späten Ostern) sind die Brunnen von Waidhofen nicht einmal noch in Betrieb. Ob ihm die Waidhofner seine "Geschicherl" noch glauben?

Und der Bürgermeister setzt noch nach. Verhandlungen mit einem Sponsor laufen, der Kubus kostet den Steuerzahlern keinen Cent: So zumindest verkündet er es öffentlich, nicht gegenüber den Gremien, sondern in der Zeitung. O.Ö.N. vom 19. April 2006



Wie die Waidhofner das verstehen sollen ?

Schnell wie die einstigen Hofmaler hat Herbert Petermandl schon ein mögliches Szenario gemalt:


Zurück zur Realität:

Wichtiger Link:
Bemerkungen  zur Mauer des Schlossparkes
bitte hier klicken

Grundfrage: Darf der Schlossturm stark belastet werden?


Diese Bilder (ca. um 1890) beweisen, dass das ungemauerte Bauwerk des 14. Jahrhundert auf Grund seiner porösen Beschaffenheit (gelegter Turm) sogar großen Bäumen ein Außenwachstum erlaubte. 
      Schlossturm um 1825                                 Pläne  2005                   
  
Auf Grund des Fehlen des einstigen spitzen Turmhelmes und des gedeckten Rundlaufes drang ab ca. 1830 Regenwasser ungehindert ein und erlaubte das Pflanzenwachstum im feuchten Mauerwerk. Beim Entfernen der Bäume blieben immer die verzweigten Wurzeln in den Mauern und bilden dort, nach dem Verrotten, gefährliche Hohlräume. Zeitzeugen aus dem Jahre 1956  berichten, dass auch um diese Zeit immer sehr viele kleine Bäume und Sträucher den Schlossturm sprengten. Es wurden immer nur die äußeren Mauersprünge saniert, Wurzelwerk destabilisierte daher rund hundert Jahre das Mauerwerk besonders im oberen Teil. Erst mit dem späten Einbau einer im obersten Teil (direkt unter den Zinnen) eingezogenen Regenwasserableitdecke wurden die Innenteile der Mauer geschützt. Doch die durch jahrzehntelange Wasserschäden entstandene Schwächung  blieb natürlich weiter bestehen.
Derzeit ist jener Statiker, der die
Freigabe einer starken Belastung  für die geschwächten alten Turmteile erteilt hat, noch immer nicht bekannt. Weder bei der Ausschreibung der Baumeisterarbeiten noch bei der bürgermeisterlichen Anfragebeantwortung für SPÖ, FPÖ und Bürgerliste findet sich brauchbares Dokumentationsmaterial über die statische Dimension des Schlossturmes.
Wer trägt daher die Verantwortung ?

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Turmdächer:
eine Betrachtung von Karl Piaty

Jedes Kleinkind lernt an Hand von den Spielzeug-Bauklötzen sehr schnell: Hochgestellte rechteckige Bauklötze fallen sehr leicht um, Pyramiden dagegen so gut wie gar nicht. Diese einfachen Erkenntnisse haben sich natürlich auch beim "Bauen der Großen" immer bewährt. Warum gibt es meist Spitz- Kegel- Pult- oder Zwiebeldächer und kaum quaderartige (Kubus) Turmabschlüsse? Eigentlich einleuchtend, denn der Wind bringt auf geraden Angriffsflächen geradezu gigantische Winddruckwerte mit sich, auf schrägen Flächen ist dies weit weniger der Fall. 
Und noch etwas: Der statische Gewichtsdruck in quadratischen Körpern bei schräger Krafteinleitung (eben z.B. Winddruck) konzentriert sich logischerweise an der gegenüberliegenden Kippkante und verstärkt daher nochmals die Druckverteilung gefährlich in nur in einen einzelnen Bereich.

Wer mit Formeln nicht so sehr zurecht kommt, dem sei ein Beispiel am Vorplatz des Pfarrparkplatzes empfohlen. Dort steht ein quadratisches (kubusähnliches) Glas-Telefonhäuschen. Und trotz modernster Bauausführung (das Parkdeck ist erst wenige Jahre alt) senkt sich das "gläserne Hütterl" bereits recht deutlich. 

Es wieder aufzurichten wird nicht schwer sein, ......aber ob dies beim rund 300-mal größeren Kubus in 50 Meter Höhe auch so leicht sein wird?

Die modernen Planer und Statiker werden uns hoffentlich bald beweisen, dass weder die statische Dimensionierung des alten Turmes noch Winddruck böse Überraschungen liefern werden. 
Bisher sind sie alle derartigen Antworten schuldig geblieben.
Bitte nachdenken: Was versprach man schließlich den armen Menschen an den Flussdämmen. z.B. im Marchfeld. "Dank der  Deich- und Dammbauten wird es nie mehr Hochwasser in euren Gebieten geben". Dass diese "Jahrhundertereignisse" nun schon oft im 3-jährigen Zyklus vorkommen, sollte uns nachdenklich machen.

Die Natur und deren Gesetze lassen sich von Architekten und der Bürokratie nicht so einfach zähmen. Daher: Der gesunde Hausverstand und die Erfahrung unserer Vorfahren sollten uns lehren.

Wer  also wirklich will, dass ein tonnenschwerer Glaskubus auf den alten Schlossturm gehievt wird - der möge mir bitte seine Argumente dafür schreiben: karl@piaty.at

Ohne Worte:  
    links 1947        rechts 2007?
  

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Aktuell im April 2006

 links: Ausschnitt aus der N.Ö.N.

So weit darf es aber nun 
wirklich nicht gehen..... 

Nur um die bei der Bevölkerung so unbeliebten Modernisierungen des Schlosses zu verteitigen ist eine sinngemäße Abwertung der Landesaustellung nicht gerechtfertigt. 

Wenn ohne Kubus und Glasdach nichts mehr herzeigbares übrig ist, und es ohne diese sündteueren Dinge kein herzeigbares Objekt mehr gäbe, dann wäre es wirklich verheerend um unsere Landesausstellung bestellt.

Zwar empörten sich die meisten Gemeinderäte zu dieser WVP Meinung, aber wer wirklich nachdenkt, kann jetzt nur mehr stumm den Kopf schütteln!

 

Aktuell am 23. März 2006

Es ist beschlossen worden!
Mit der kleinsten möglichen Stimmenanzahl (21 Stimmen von 40 Gemeinderäten) hat die Mehrheit der WVP Fraktion nunmehr den Bau des Kubus und der übrigen gläsernen Außenveränderungen beim Rothschildschloss beschlossen.
Zur Erklärung: Wären noch 2 weitere WVP Gemeinderäte nicht anwesend gewesen, hätte die SPÖ, FPÖ und Bürgerliste durch Auszug aus dem Gemeinderatssaal die Gemeinderatssitzung abbrechen können, weil 19 anwesende Gemeinderäte für eine Sitzung zuwenig sind.

Bei der außerordentlichen Gemeinderatssitzung am 22. März fiel also die 
politische Entscheidung
Gemeinderat Hirsch (WVP) und Gemeinderat Bruckner (WVP) waren nicht anwesend, SPÖ enthielt sich der Stimme (gilt de facto als Gegenstimme), 
Bürgerliste und FPÖ stimmten dagegen.
Damit ist die politische Verantwortung protokollarisch manifestiert.
Nur die Mehrheit der WVP hat sich für Kubus, Glasspitzdach und weitere Außenverkleidungen aus Glas ausgesprochen.

Folgende Gemeinderäte haben damit ihren freien Willen kundgetan, da sie laut  § 23 des neuen N.Ö.STROG in ihrem Stimmverhalten an keinen Auftrag gebunden sind. Die oft gehörte Ausrede "Fraktionszwang" ist nicht anwendbar, da eine tatsächliche Anwendung eines derartigen Vorgehens durch eine Fraktion  einer schweren Gesetzesübertretung gleichkommen würde.

Ausschnitt  aus dem für Waidhofen/Ybbs 
gültigen Gesetz (N.Ö.STROG § 23) von 1. Jänner 2000

   
Folgende Gemeinderäte sind daher persönlich 
für die Zustimmung zum Kubusbau verantwortlich.
 

... stimmten für Kubus,
mit Ausnahme von Maximillian Hirsch und Franz Bruckner
(beide waren nicht bei der Sitzung anwesend)
Link zur Homepage WVP: Namen und Adressen
bitte hier klicken 

Über die politische Dimension hinaus ist die Angelegenheit Kubus am historischen Schlossturm von Waidhofen/Ybbs auch eine solche bezüglich Rechtsstaat, Bundesdenkmalgesetz und deren Bestimmungen, und vor allen Dingen eines der Bürgermitbestimmung. 
Daneben natürlich ein sehr heikles Thema bezüglich "Wählerauftrag"
Diese Dinge wurden bis zur Entscheidung des Gemeinderates nur theoretisch vorbereitet, um vor allen Dingen den Waidhofner WVP Gemeinderäten eine vorherige bürgernahe Klärung zu ermöglichen. Mit dem zwar knappen,  vorerst aber gültigen Beschluss bei der Gemeinderatssitzung ist diese Frist abgelaufen. 
Nun ist es möglich die vielfältigen Themen entsprechend aufzuarbeiten. 

Wenn Sie über e-mail zu den neuesten Vorkommnissen laufend unterrichtet werden wollen, bitte kurzes Mail an:

edv.stadtrat@gmx.at
  
Mit der formlosen Bitte um Aufnahme in unsere Rundlauf-Mailadressenliste. 

(derzeit fast 400 Adressen von interessierten Bürgern vorhanden)
Damit erfahren Sie auch bezüglich Wahlvorbereitungen (aller Parteien) Dinge, welche Sie üblicherweise nicht über die Medien oder Internetausführungen erfahren können. Frühzeitig richtig informiert zu sein ist ein wichtiger Beitrag um vor Wahlen politisches Gehör zu finden. (Thema Feuerwald hat dies erst vor kurzem bewiesen)
 

Anonyme Infos können und wollen wir aus rechtlichen Gründen nicht entgegennehmen. Dafür steht Ihnen aber von der WVP ein derartiger "Gästebuchservice" zur Verfügung. 
Unter http://wvp.waidhofen.at/page.asp/2336.htm können Sie unter Weglassung Ihres richtigen Namen und Adresse entsprechende Mitteilungen machen.

Wir finden dieses anonyme Angebot der WVP allerdings sehr bedenklich und bitte Sie schon heute, nur ehrliche und eben aus Gründen des eigenen Schutzes notwendige anonyme "postings" zu senden. 
(die ÖVP Steiermark und die ÖVP Wien weiß über die fatalen Auswirkungen solcher Anonympostkästen im Internet sehr gut Bescheid - Der "lockere" Umgang mit derartigen Dingen war unserer Meinung nach in der Steiermark sogar wahlentscheidend) 

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Aktuell 17. März

Nicht Vandalen und auch keine Besoffenen und auch kein KFZ haben den Brunnen am Oberen Stadtplatz nun beschädigt. Der "Wettergott"  hat das leidige Problem des immer kaputten Brunnens diesmal ausgelöst.

Vorgeschichte:
Der planende Architekt hat leider vergessen, einen sogenannten "Winterauslauf" (Bodenauslauf) in den Brunnen einzuplanen. Und so musste eben passieren, was heuer passierte. Eine kurze Tauwetterperiode von 1 Tag genügte, und der innere Brunnenteil aus Blech lief mit Tauwasser voll. Tags darauf kam wieder starker Frost und das Wasser gefror. Schon in der Volksschule lernen die Kinder was dann passiert. Das Wasser dehnt sich aus und lässt stärkste Materialien nachgeben.
  
Und die Ausdehnung war so groß, dass sich das deformierte Blech bis auf die Marmorumrandung durchdrückte. Und während eben Blech noch eine derartige Fehlplanung aushält, ging der Marmorverbund auseinander. Also werden die Arbeiter bald wieder ausrücken, um den "vom Bürgermeister so geliebten" Brunnen wieder zu reparieren, denn jetzt ist er eine gefährliche Falle für kleine Kinderhände. 

Wer ist schuld, wenn sich jetzt ein Kind verletzt? Natürlich nur der Wettergott, denn der einstige Waidhofner Architekt wurde bereits durch einen "Weltbekannteren" ersetzt - oder so ähnlich!
Aber es wird ja wohl für den 1. Moment genügen, mit der Tafel: "Eltern haften für ihre Kinder" zumindest "rechtlich" wieder alles "zum Schutze der Bürger" zu reglementieren.????


Übrigens:
Die Waidhofner Brunnen fallen unter den Budgetpunkt Wasserversorgung, es müssen also wieder die Gebührenzahler (und die Wassergebühr ist in Waidhofen schon jetzt sehr hoch) herhalten.
Der Wochenmarkt musste von Jänner bis jetzt auf den Hohen Markt ausweichen, das
größere Verkehrshindernis "Brunnen an Oberen Stadtplatz" darf natürlich stehen bleiben.  Dafür sollen nach letzten Gerüchten sogar die Gehsteige mit Markierungen eingeschränkt werden. Ob es nicht besser gewesen wäre, jetzt den Brunnen endlich abzumontieren, die großen Marmorblöcke wären schließlich jetzt so schön "abgehoben und locker"
Einfach zum Nachdenken:
Es gibt also auch in Waidhofen noch immer starke Winter. Es ist also anzunehmen, dass es auch wieder einmal Stürme so wie im vorletzten Jahrhundert geben kann. Was dann mit den Glasflächen am Kubus passiert, kann sich jeder leicht ausrechnen. Und noch etwas. In den Plänen für den Kubus sind keine schlüssigen Wasserabführungen bei Starkregen zu sehen. Aber die "Wasserangriffsfläche mit der logischen Wasserabführung zum Turm hin", wird sich bei schwerem Schrägregen auf bis das 5fache steigern. Denn derzeit hat die Turmplattform niederschlagsmässig nur die Grundfläche von ca. 7 mal 8 Meter zu verkraften. Beim "Glaswandkubus" muss aber das Regenwasser der rund 8 Meter Erhöhung des Bauwerkes 2 seitig hinzugerechnet werden. Und wenn er oben offengehalten wird, fallen noch größere Regenmengen an.  Aber die modernen Architekten werden diese natürlichen Probleme  schon lösen, 
........hoffentlich "nicht so genial" wie beim "Winterablauf" beim Brunnen.

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Aktuell am 16. März 2006
Nun liegt auch der Bürgerliste die Beantwortung der schriftlichen Anfragen bezüglich Umbau des Rothschildschlosses vor. 
Genauer Anfragetext siehe weiter unten: Meldung 30. Jänner 2006

Es ist vorwegzunehmen, dass auf Grund der schriftlichen Beantwortung  auch die Verantwortung der rechtskundigen Berater (Magistratdirektor und Stellvertreter) zu berücksichtigen ist. Die "Beantwortung"  zu der Finanzierung des Umbaues soll daher hier öffentlich nicht erörtert werden. Seit unglücklichen Vorfällen in der Steiermark (Herberstein) und N.Ö. (Mörwald) sind Ausführungen wie sie in der schriftlichen Antwort von Bgm. Mair stehen (ohne  nachvollziehbare Beschlüsse im Land) derzeit wohl mehr als sensibel. Hier wird sich von selbst zeigen, wie weit die "Lernfähigkeit der Politiker" zu Buche schlagen wird. Es ist uns daher vorerst nur möglich, die Beantwortungen über Statik und Nachhaltigkeit öffentlich zu diskutieren.

1) Nachhaltigkeit: 
Scheinbar sind sich der Herr Bürgermeister und seine rechtskundigen Berater darüber noch nicht ganz im Klaren. Es sollen nämlich laut Bürgermeister Mair nunmehr "Experten" zum Thema Nachhaltigkeit befragt werden. (Warum erst jetzt, und warum glaubt man noch immer, dass Experten nicht irren können)
Zur Erinnerung: Beim "Feuerwald" haben Experten den geplanten Bauplatz am Buchenberg als ideal bezeichnet, nunmehr hat der Bürgermeister aber richtigerweise anders entschieden. 
Ob das gleiche "Expertenspiel" nun bei den Glasverbauten auch gespielt werden soll?

2) Statik:
Dazu eine Vorgeschichte vom 8. März 2006
Es gab an diesen Tag einen Berufungsaugenschein  über die Unterschutzstellung eines privaten Bürgerhauses in Waidhofen. 
Als Verhandlungsleiterin war Frau Ministerialrat Dr. Elsa Brunner vom zuständigen Ministerium (Aufsichtsbehörde)  extra aus Wien angereist, vom Bundesdenkmalamt war Mag. Kurt Bleicher (N.Ö.)  und von Seiten der Hausbesitzerin war Rechtsanwalt Dr. Matthias Cerha (Wien) anwesend. Konditormeister Karl Piaty war als Anrainer in die Amtshandlung eingebunden. Von Seiten der Stadt war zu dieser wichtige Angelegenheit ( 2. Instanz - Einschränkung des Eigentums einer alteingesessenen Waidhofner Bürgerfamilie)  trotz entsprechender Zuständigkeit leider niemand erschienen. Das Fernbleiben der Waidhofner Behördenvertreter wurde von Ministerialrätin Dr. Elsa Brunner (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur) übrigens mehrmals kritisch hinterfragt.

Das Bundesdenkmalamt hatte wieder einmal vor, bei einem "Privaten" härteste Gangart in Sachen Unterschutzstellung einzulegen. Aus gegebenen Anlass wurde während der Augenscheinnahme auch die Vorgangsweise des Bundesdenkmalamtes bei öffentlichen Gebäuden in Waidhofen, im Besonderen bezüglich des modernen Glasaufbaues auf den denkmalgeschützten Schlossturm (Kubus) aufgeworfen.

Was dazu der Vertreter des Bundesdenkmalamtes, Mag. Kurt  Bleicher aussagte blieb den hohen rechtskundigen Zuhörern natürlich nicht verborgen.

Mag. Kurt Bleicher (Bundesdenkmalamt) sinngemäß: 
Der Glasaufsatz auf den Schlossturm ist nur von provisorischer Art. 

Damit wurde vor genügend amtlichen und wichtigen Zeugen der Standpunkt des Bundesdenkmalamtes in dieser sensiblen Angelegenheit dokumentiert.

Nun zurück zu der Anfrage an Bgm. Mag. Wolfgang Mair bezüglich Statik. 
Hier gab es eine Auskunft von Dr. R. Schneider. Und diese schriftlichen Darstellungen wollen wir Ihnen nicht vorenthalten und geben sie daher hier in voller Länge wieder:


Jetzt ist also die "Katze aus dem Sack". 
Wer diese Stellungnahme des Statikers liest, wird unschwer erkennen, dass tatsächlich nur von einer "provisorischen Herstellung" ausgegangen wird, um den Auflagen des Bundesdenkmalamtes Genüge zu tun. Denn die Beschreibung: "liegt auf dem obersten Gewölbe
unabhängig vom Bestand auf" oder gar die angedachte Möglichkeit, die Stahlkonstruktion am Boden fertig zu montieren (lediglich eine Frage der Wirtschaftlichkeit !!! ) lassen jetzt wohl keine Zweifel mehr.

Das Thema Kubus wird allen jenen rechtskundigen Beamten, welche die "gutgemachten Umschreibungen" des Statikers auf die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht zu deuten wissen, noch großen Erklärungsnotstand abverlangen. 

Wir halten daher fest: 
Mit dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom Rosenmontag 2006 wissen offiziell alle in die Sachlage eingebundenen Beamten, was sich tatsächlich rund um die denkmalrechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Erfordernisse  tut. Den Kubus
nur für die  LA 07 zu errichten, würde jedenfalls eine Diskussion oder gar "Expertise" um die "Nachnutzung" zum öffentlichen Gespött machen.

Jedenfalls hat der Herr Bürgermeister das "Thema Kubus" wieder dort hin zurückgespielt, wo es auch hingehört:
Zum "gesunden Hausverstand" seiner Bürger.

Wollt Ihr den "Kubus", oder wollt Ihr ihn nicht?
Reden wir doch weiter darüber, 
.... oder will die WVP erst bei der Wahl die Rechnung präsentiert bekommen. 

Kommentar zu den Ausführungen des Statikers Dr. R. Schneider:
von Karl Piaty
Vorweg ist zu sagen, dass die Ausführungen von Dr. R. Schneider formal zu den Anfragen der Gemeinderäte von SPÖ, FPÖ und Bürgerliste korrekt waren.

Leider haben sich die Gemeinderäte bei den Anfragen weniger an das "fachchinesische" gehalten und damit dem Beantworter leichtes Spiel gemacht. Denn unter "statisches Gutachten" und der Frage "ob der Kubus gebaut werden kann" kann man "Unterschiedliches" verstehen wollen. Dr.R. Schneider hat also auf diese Fragen formal richtig geantwortet, ist damit jedoch den eigentlich gemeinten Fragen geschickt ausgewichen.

Diese hätten gelautet:
1) Gibt es eine
statische Dimensionierung bzw. statische Kontrolle vom Turm
wenn ja, 
wer bestätigt, dass der alte Turm die rund 16 bis 18 % höhere Belastung (vom Winddruck abhängige Krafteinleitung) sicher standhält

2) Kann der Kubus auf den Turm montiert werden, wie hoch ist die zu
erwartende zusätzliche Krafteinleitung in den Turm (in Tonnen) ?  

Aber auch die gegebenen Antworten von Dr.R.Schneider lassen noch einige wichtige Fragen offen:
1)Wie verhalten sich die von Dr.R. Schneider in seiner Beantwortung angeführten  Einbauten der "Windfänge" aus optischer Sicht?
2)Wie soll die Montage der Glasflächen in rund 50 Metern Höhe durchgeführt werden?

Es ist also zusammenfassend festzustellen:
 Die offensichtliche Auflage des Bundesdenkmalamtes, den Kubus nur
"provisorisch" zuzulassen, wurde vorerst durch die Planung einer "bestandsunabhängigen" Bauweise erfüllt. Ob aber der "provisorische Kubus" samt der notwendigen rund 35 bis 50 cm dicken Betongrundplatte auf dem obersten Turmgewölbe auch tatsächlich wieder entfernt wird, ist zumindest zu bezweifeln. Jedenfalls sind  die Kosten und Termine für diese amtlich vorgesehene Entfernung unbedingt schon jetzt mit einzurechnen, da sonst von Anfang an eine Missachtung der Auflagen des Bundesdenkmalamtes anzunehmen wäre.
Die Hauptfrage bleibt aber bestehen:
Wer übernimmt die Verantwortung für die statische Kontrolle vom alten Turm? 
Diese Frage ist in jedem Fall (von den verantwortlichen Beamten) vor jeder geplanten größeren Bautätigkeit am obersten Turmende zu klären. 

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Wird es in der Stadt zu kalt,
so geh`n wir in den "Feuerwald"

 


11. März 2006

Sensation:
Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair hat laut Kurier vom 11. März 2006 die Verbauung des Buchenberges zurückgestellt!

Im letzten Gemeinderat gab es wieder eine "Demonstration" der absoluten Mehrheit durch die WVP Fraktion. Es wurde ein rund 300.000.- Euro teueres Projekt zur Abstimmung vorgelegt und von den Sprechern der WVP vehement für gut befunden. Ausgerechnet die der Landwirtschaft verpflichteten Gemeinderäte, Vizebgm. Hofmacher und Stadtrat Lueger, machten sich dafür stark. Obwohl es für diese z.B. am Gebiet der Milchbauern derzeit wohl bessere Betätigungen geben sollte. Am Buchenberg (mitten im Naturpark) sollten mehrere Hütten für Unterkünfte von bis zu 50 Jugendlichen errichtet werden.
Natürlich bekam so ein Ansinnen keine Zustimmung von SPÖ, FPÖ, Grüne und Bürgerliste.
Also 4 der 5 im Gemeinderat vertretenen Parteien hatten sich klar gegen diese "Natur-Verbauung" ausgesprochen. Aber alle Gemeinderäte der WVP sahen dies ganz anders. Wie "ein Mann" standen sie zu diesem unmöglichen Standort. Wichtigstes Argument dürfte vielleicht im Hintergrund gewesen sein, dass die Eröffnung wenige Wochen vor der nächsten Gemeinderatswahl, also für März 2007, geplant war. Denn von "Fraktionszwang" will die Parteispitze natürlich nichts wissen.
 
Aber nun, nur wenige Tage später,  sprang  der Bürgermeister persönlich gegen diese Unvernunft seiner Fraktion in die Bresche. 
Er hat in vorbildlicher Weise ein "Machtwort" gesprochen.

Ja, so stellt sich auch die Bürgerliste einen Bürgermeister vor. 
Wenn schon ein offensichtlicher Fehler der WVP Stadt- und Gemeinderäte passiert, so hat ein verantwortungsvoller Bürgermeister diesen Fehler im
Interesse der Bevölkerung zu beheben.
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Lieber Bürgermeister Wolfgang Mair: 

"Sicherlich wird Dir diese rasche Entscheidung viel Anerkennung in der Bevölkerung einbringen und Deine Reputation als Bürgermeister verbessern. Auch die Bürgerliste anerkennt Deine Vorgangsweise und hat die
bereits vorbereitete Kampangne gegen die Verbauung des Buchenberges zurückgezogen. Es wäre wohl ein leichtes gewesen, gegen diesen unverständlichen Beschluss Deiner Fraktion die Bürgerinnen und Bürger entsprechend zu mobilisieren. Wir hoffen, dass Du unsere Zurücknahme dieser Bürgerlisten-Aktivität  wohlwollend anerkennst und auch bei weiteren sensiblen Fragen, z.B. bei den unnötige Außenverbauten beim Rothschildschloss, vermehrt auf die Meinung der Bürger eingehst." 

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Thema Nr. 1:  LA 07
Bürgermitbestimmung am Beispiel Umbau Rothschildschloss!

Aktuell am 3. März 2006
Noch liegt die Antwort des Bürgermeisters auf die Anfragen von SPÖ, FPÖ und Stadtrat Rechberger bezüglich Kostenübernahme beim Umbau des Rothschildschlosses nicht schriftlich vor. Diese schriftliche Antwort wollen wir noch abwarten. Aber Bgm. Mag. Wolfgang Mair hat dem Kurier eine politisch hochbrisante Aussage zukommen lassen. 

Ausschnitt vom Kurier-Artikel vom 3. März 2006

 


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Nun zu einer Sonderinfo Faschingszug

Heuer gab es wieder einen Faschingszug, organisiert vom Lionsclub und den Pfadfindern. Rund 3000 bis 4000 Besucher ließen es sich nicht entgehen, was die Waidhofner Vereine so alles auf die Beine stellen können.
Den Zug führte Organisator Stadtrat Rechberger als Löwe (Lion) verkleidet an, der Kubuswagen des Traktorvereines kam als letzte Attraktion in die Stadt. Es wurde eine Parodie auf den Kubus gezeigt, den "Architekt Hollalla" entwarf. Auf den "parteifarbenen" Tafeln wurden die Meinungen unserer Stadtverantwortlichen vorgeführt: Während auf den "schwarzen Tafeln"
"herrlich und wunderschön" stand, zeigten die "roten Tafeln" "viel zu teuer und Schwachsinn". Die weißen, neutralen Tafeln wiederum waren mit "Verschandelung" beschrieben und auf einer weiteren Tafel stand: "nicht mit der Bürgerliste".
Jedem sei selbst überlassen, wie er dazu steht. Wer aber erlebt hat, wie das Publikum reagierte wenn die Tafeln hochgehalten wurden, der dürfte sich so seinen Reim auf die Meinung der Waidhofner gemacht haben.
 

Auch die Persiflage auf den "Schaumrollencharly" war sehr gelungen und der "richtige Zuckerbäcker" drehte unbeobachtet als  "Rossini"  verkleidet einen Film über den Faschingszug. Dieser kann nun ca. 1 Woche NonStop von 8 Uhr bis 18 Uhr im Nichtraucherstüberl der Konditorei Piaty am Unteren Stadtplatz 39, besichtigt werden. Dauer ca. 25 Minuten.

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Die politischen Themen 2006:

Thema Nr. 1:  LA 07

Bürgermitbestimmung am Beispiel Umbau Rothschildschloss!

Aktuell 21. Februar 2006

Erinnern Sie sich noch?
Bei der Spatenstichfeíer zum Umbau des Rothschildschlosses hat Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka die  Bäume des Schlossgarten als absolut schützenswert bezeichnet. Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair stand neben ihm und hörte diese Aussagen.  Nur einige wenige Bäume entlang der Ybbs würden den Umbauarbeiten zum Opfer fallen. Die Waidhofner schienen froh, dass der alte Baumbestand  erhalten bleibt.

Doch heute um 8 Uhr früh war alles wieder Anders. 
Große, augenscheinlich gesunde Bäume, auch mehrere nicht am Ybbsufer stehende, wurden in einer geradezu "perfekten Timingaktion" gefällt.

Die ersten 3 Bilder  zeigen 3 große Bäume im Inneren des Schlossparkes. 
Eine Birke, eine Lärche und das Prachtstück von dem Urwelt-Mammutbaum. Jahrzehntelang liebevoll beschildert und sehr groß.
Alle 3 Bäume standen in diesem als historischer Garten bekannten Schlosspark von Waidhofen/Ybbs. 
Um sich ein Bild über den  Urwelt-Mammutbaum zu machen,
klicken Sie bitte hier







Die folgenden Bilder zeigen die Situation vom 21. Februar 2006





 



Wieder einmal stehen viele Waidhofnerinnen und Waidhofner staunend da, wie man mit ihren alten und traditionellen Werten umgeht. Vor prominenten Zeugen wurden obige Fotos um 10 Uhr vormittag gemacht, denn um 12 Uhr war alles unwiderbringlich vorbei! 

Es geht der Bürgerliste keineswegs um eine Diskussion, welcher Baum weg muss und welcher nicht. Es geht aber darum, warum man die Waidhofner Bürger für so unmündig hält, dass man ihnen vorher nicht die volle Wahrheit sagt und die Argumente dazu erklärt, sondern sie mehr oder weniger immer öfter bevormundet. Es wäre für den Bürgermeister recht aufschlussreich, wenn er sich nun vielleicht einmal einige Stunden in den teilweise geschlägerten Schlosspark begibt um dort offen die Meinung "seiner Bürger" zu erkunden.

Denn eines sollten die Verantwortlichen nicht vergessen: 
Bald hat der  "mündige Bürger" es in der Hand
(Gemeinderatswahlen) um hier einmal entsprechend gegensteuern zu können.
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Aktuell 20. Februar: 
Fasching in Waidhofen!

Der Fasching ist die beste Zeit, wo die einfachen Bürger den Politikern auch unbequeme Themen "vor Augen" führen können.

Erinnern wir uns zurück:
Im Jahre 1985 schickten sich die "modernen Stadtumgestalter" an, erstmals gegen den Willen der breiten Bevölkerung, die 800 Jahrfeier für ihre "teuren Pläne" einzunehmen.

Flugs wurde Dipl. Ing. Bender beauftragt, für das große Fest im Jahre 1986 eine "moderne Bühne" am Freisingerberg zu errichten. Als die ersten Pläne und Skizzen bekannt wurden, wollte trotz berechtigten Bürgerprotesten, von den Politikern kaum einer so recht dieses Werk ablehnen. (....des Königs neue Kleider!)

Zwei beherzte Waidhofner Geschäftsleute, Herr Flasch und Herr Sorgner , stellten daraufhin am Faschingdienstag eine Persiflage am Unteren Stadtplatz auf und ließen die Politiker davor Aufstellung nehmen.

Aber die Politiker und Verantwortlichen des Festjahres ließen sich vorerst von Ihrem Entschluss nicht abbringen. 200.000.- Schilling (14,500.- Euro) wird die moderne Architektur ja nur kosten - damit sollte die Bevölkerung damals ruhiggestellt werden.
Weit gefehlt. Nachdem die Firma Umdasch aus Amstetten einen genauen Kostenplan vorlegte, wurde es aber dann doch auch den damaligen Stadtverantwortlichen klar:
Waidhofen darf mit den
Steuergeldern nicht Dinge vollführen, die kostenintensiv nur dem "Zweck der Eitelkeit Einzelner" dienen.
Das Festjahr 1986 musste daher ohne "architektonischen Meisterleistungen" auskommen. Am 11.11.1985 wurde schließlich unter Bürgermeister Erich Vetter ein Schlussstrich unter die modernen Gestaltungswünsche von Architekt Dipl. Ing. Beneder gezogen.

Das Festjahr 1986 wurde trotzdem, oder vielleicht geradezu deshalb, ein Riesenerfolg. Auch für den auf die Meinung der Bürger hörenden Bürgermeister. Standen nun doch endlich alle Waidhofner und Waidhofnerinnen hinter den vielen Veranstaltungen in unserer schönen Stadt.
Siehe Buch der Stadt: Das war das Jahr 1986

Nun stehen wir 2006 vor einer ähnlichen Entscheidung:
Niemand weiß, was der
"Kubus" und die übrigen gläsernen "Außenbehübschungen" am Rothschildschloss kosten. Und die tatsächliche Meinung der Bürger wird bisher nicht offiziell mittels einer Bürgerbefragung erhoben, die Kosten überhaupt gleich verschwiegen.

Daher bleibt abzuwarten, ob der heurige Faschingsonntag, 26. Februar,
(Großer Faschingszug ab 14 Uhr) 
wieder einmal den Politikern
(diesmal eigentlich nur jenen der WVP) einen wirkungsvollen Spiegel vorhalten wird.

Wie war das 1985/86 ?
Mit den Plänen und Entwürfen wurde 1985 erstmals versucht, der Stadt einen „modernen Stempel“ aufzudrücken. Auf  200.000.- ö.S.  wurde die Konstruktion  geschätzt
 
Aber die Statiker hatten bald herausgefunden, dass sich Architektenvorstellungen oftmals nicht so einfach umsetzen lassen. 
Und als die  Firma Umdasch schlussendlich „illussionslos“ rechnete, sollte fast der 10-fache Betrag nötig sein, um ein sicheres Bauen zu gewährleisten.  
 
Bild der Entwurfszeichnung aus dem Buch der Stadtgemeinde Waidhofen/Ybbs „Das war das Jahr 1986

 Einfach zum Nachdenken: 

Welche Bauwerke haben derzeit die größten Probleme mit der Schnee- und Windlast?  Nicht die alten Kirchtürme sind es, welche von den „Statikern“ nun nachberechnet werden müssen. Moderne Lagerhallen und Flachdächer aus jüngerer Zeit stehen vermehrt im Blickpunkt von Schadensfällen. 
Aber "wahrscheinlich" wird es in Waidhofen nie mehr einen so starken Wind wie im 19. Jahrhundert  und nie mehr so viel Schnee wie 1943 geben – damit ist wahrscheinlich jedweder Aufbau am Schlossturm „absolut sicher“!!?!

.....oder sollte man die Natur doch nicht ganz vergessen?

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 Meldung: 30 Jänner 2006 
Bei der heutigen Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair die untenstehenden Anfragen vorerst weder erwähnt noch beantwortet. 

Waidhofen aktuell: Ende Jänner 2006 - 

Es ist soweit. Immer mehr Waidhofnerinnen und Waidhofner, aber auch langjährige Gäste unserer Stadt  tragen an Mandatare des Gemeinderates die Bitte heran, die Außenfassaden unseres alten Kulturgutes Rothschildschloss nicht mit unnotwendigen Glasaufbauten zu verändern. Auch schriftliche Bitten wurden in dieser Angelegenheit an den Bürgermeister gerichtet, die Bürgerliste besitzt davon einige Kopien. 
Doch leider gibt es von Seiten der WVP wenig öffentliche Reaktionen darauf.

Daher haben sich 3 !! der 5 im Gemeinderat vertretenen Parteien (SPÖ, FPÖ und UWG) gemeinsam entschlossen, die Wünsche vieler Bürger und auch die Wünsche der jeweiligen Parteianhänger gerecht zu werden, und dieses Thema sachlich und gemeinschaftlich zu vertreten. Der 1. Schritt erfolgt im Gemeinderat mit einer gemeinsamen Anfrage. Diese fraktionsübergreifende Aktion zeigt sehr gut, dass dieses städtebauliche Problem keine parteipolitische Richtung trägt. 

Doch sie zeigt auch, dass die WVP mit ihrer "kubusähnlichen" Hartnäckigkeit gegenüber den Fragen von vielen Bürgern, in Kauf nimmt, dass sich nun politisch nicht nahestehende Gemeinderäte verstärkt gemeinsam gegen sie formieren werden. Ob dies von der WVP politisch klug ist, soll und kann hier nicht weiter bewertet werden.

Nun ist also unser Waidhofner Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair an der Reihe, um die bewusst sachlichen und klaren Fragen zu beantworten. 
Das
Büro LH Dr. Erwin Pröll hat auf ähnliche Fragen längst schriftlich bestätigt, dass die Umgestaltung des Rothschildschlosses in die Alleinige Verantwortung der Waidhofner fällt. SPÖ, FPÖ und Stadtrat Friedrich Rechberger (UWG) werden nun dafür eintreten, dass nur die Wünsche der Mehrheit der Waidhofner realisiert werden. Und weitere Gespräche können sicherlich nie schaden. Es steht außer Zweifel, dass die große Mehrheit der Waidhofner (darunter alle 40 Gemeinderäte der Stadt) positiv hinter dem Vorhaben Landesausstellung stehen. Es muss in einer modernen Demokratie aber auch möglich sein, in Detailfragen eine andere Meinung zu vertreten. 
Die offizielle Anfrage im vollen Wortlaut:
 

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Waidhofen aktuell 24. Jänner 2006:

 
Ausschnitt aus dem Postwurf vom Magistrat 
Gesamteinladung bitte hier klicken

Betrachtung dieser Veranstaltung:

Bei dieser Präsentation zeigte sich wieder einmal sehr schön, dass die Landesausstellung ein sehr komplexes Thema geworden ist. Das Bozener Ausstellungsteam zeigte brav die Grundzüge der Überlegungen, Dr. Sandgruber gab gut Auskunft über den wissenschaftlichen Teil. 
Besonders aufschlussreich waren die baulichen Vorgaben bezüglich Schlossgarten. 

Bei diesem soll der wichtigste Teil des Baumbestandes erhalten bleiben. Außerdem wurde berichtet, dass während der Umbauarbeiten dieser Schlossgarten keineswegs als Materiallager für die Baustelle benützt werden darf. Es ist versprochen worden, dies durch eine teilweise Einzäunung während der Bauphase abzusichern. Damit wurde ein Versprechen von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, für einen sicheren Schutz des Baumbestandes zu sorgen, erfüllt.

Leider wurde keine öffentliche Diskussion zugelassen, die kleinen "Cornerbesprechungen" wurden durch die in den Saal durchgeschaltete Livesendung des Slaloms von Schladming empfindlich gestört!

Durch die nicht zugelassene öffentliche Diskussion konnte z.B. nicht geklärt werden, wie die Baufirmen es schaffen werden, ohne entsprechende Freiflächen für Materiallagerung, Maschinenlagerung usw. einen schnellen Baufortschritt zu organisieren. Das Rothschildschloss hat nämlich die wohl ungünstigste Lage für einen schnellen und dabei großen Umbau. Durch die Umfließgewässer Ybbs und Schwarzbach fallen 80% der möglichen Baugeräte- und Materiallagerungsplätze schon topografisch weg. Die großflächige Sperre des Schlossgarten für den Baunebenbetrieb behindert darüber hinaus auch das Arbeiten von der einzigen zugänglichen Seite. Die Zufahrt für Großlieferungen und Abtransporte kann nur durch die Innenstadt erfolgen, entsprechende wirtschaftliche Beeinträchtigungen der Innenstadt erscheinen daher unausweichlich. Gerüchte sprechen sogar davon, dass auch während der wichtigen Wochenmarkttage ab April, Mai der Markt vom Oberen Stadtplatz auf den engen Hohen Markt verlegt werden soll. Eine derartige Verlegung im Februar, März und dann wieder ab November und Dezember ist vielleicht möglich, während der "Grünphasen" des Marktes (April-Oktober) ist eine Verlegung aber mit schweren Beeinträchtigungen der Marktkapazität verbunden. 
Hier ist hoffentlich noch nicht das letzte Wort gesprochen.  

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Waidhofen aktuell 17. Jänner 2006:
Erfreuliches über den Umbau des Rothschildschlosses in den Medien:

War der zögerliche Beginn der Umbauarbeiten oft ein Gesprächsthema für bau-praxisorientierte Bürger, so wurden diese nun über die Zeitungen eines Besseren belehrt. Alles ist im vorgegebenen Zeitrahmen, bei den Bauverhandlungen gab es laut Medien keinerlei Probleme. Dies ist sehr erfreulich.

Weder der bauplatzeinengende Erhalt des gesamten Baumbestandes (von Landesrat Mag. Sobotka bei der Spatenstichfeier wurde die Erhaltung des gesamten Baumbestandes  im Schlosspark offiziell versprochen) noch die beengten Zufahrtsbedingungen am Oberen Stadtplatz (Bereich Brunnen - Schanigarten Hartner) und auch nicht die erschwerte Baustelleneinrichtung durch die beengten Platzverhältnisse vor der Kirche stellen Probleme dar. Für alles wurde rechtzeitig und zeitplanmäßig vorgesorgt. 

An den Stadteingängen wird auf den neuen Infotafeln bereits jetzt auf die Inbetriebnahme des Schlossheurigen im Juni 2006 hingewiesen, ein weiteres Indiz für den voll im Plan liegenden Umbau.

Es ist zu erwarten, dass auch alle Gemeinderäte über diese erfreulichen Ergebnisse vom Bürgermeister entsprechend  informiert werden.

 links: Meldung im "der Ybbstaler" 
Weitere Infos in der N.Ö.N.  auf den Infotafeln, sowie dem Gedächtnis- und Videoprotokoll der Spatenstichfeier.

Ein Gedanke  dazu:
Als im Jahre 1899 das Wetterhäuschen am Oberen Stadtplatz aufgestellt wurde, ist der Aufstellplatz so gewählt worden, dass für spätere Arbeiten an Großprojekten (z.B. Kirche) entsprechend breite und verkehrstechnisch logische Durchfahrtsbreiten im Kreuzungsbereich Freisingerberg - Oberer Stadtplatz blieben. Nach der Entfernung des Wetterhäuschens im Jahre 2000 wurde ein Jahr später ein "Nirostabrunnen" rund 10 Meter vorverlegt errichtet. (direkt an den engen Kreuzungsbereich) Obwohl bereits mehrmals durch LKW beschädigt, wird der Aufstellungsort weiter als "bedacht und gut überlegt" bezeichnet. 
   
2 Beispiele der vielen Brunnenreparaturen der letzten  Jahre 
Heuer wird erstmals nach Errichtung des Brunnens diese neuralgische Straßendurchfahrt für überlange und große LKW (Materialzufuhr Umbau Rothschildschloss) benötigt. Wir werden sehen, ob der Brunnen wirklich so überlegt und richtig steht. Aber eines scheint den "Waidhofen-Kennern" schon jetzt klar: Sollte es zu eng werden, so werden "Alle Andere " weichen" müssen. Die "wirtschaftlichkeitsfremde" Verlegung des Wochenmarktes ist das erste Zeichen dafür. Seit dem 17. Jahrhundert gibt es diesen Markt am oberen Stadtplatz, Kriege und schlechteste Zeiten hat er überlebt, großen Baustellen wie den Rothschildschlossumbau durch den Wiener Dombaumeister oder die große Kirchenumgestaltung haben ihn nicht in seiner nötigen Ausdehnung beeinträchtigt. 
Jahrhunderte lang waren die Bürgermeister der Stadt stolz auf "Ihren" Wochenmarkt am Oberen Stadtplatz als "Tradition mit Gespür" (Wir werden vielleicht demnächst in einen Fotoalbum aufzeigen, wie sich bisherige Bürgermeister unter Ihren Wochenmarktbesuchern und "Standlern"  zeigten - auch sehr schöne Wahlbroschüren der WVP (einst ÖVP) gibt es darüber  zu sehen)

Ein kleinen Vorgeschmack aus dem Bürgerlisten-Archiv:
Die Titelseite der ÖVP Wahlbroschüre aus dem Jahre 1977. Der Bürgermeister Erich Vetter ist stolz auf seinen
Wochenmarkt am Oberen Stadtplatz und wirbt damit für seine Wahl:


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Wieder
im Jahre 2006: 
Nicht zu vergessen:
Die Verlegung auf den zu engen Hohen Markt könnte aus Platzgründen den Blumenschmuck in den großen Gefäßen verhindern und so auch diesen Teil der Innenstadt in seinem Aussehen und Ambiente während der "Nichtmarkttage" zu einer "Steinrwüste" machen. 

 Zurück zu unseren Vorfahren: Das Wetterhäuschen wurde einst so aufgestellt, dass ein problemloses Einbinden des Schwerlastverkehrs gesichert war. Erst der  neue Standort des Brunnens lässt sogar den traditionellen Wochenmarkt vom Oberen Stadtplatz gleich für ein ganzes Jahr verschwinden.   
Denn  der "Nirostabrunnen" scheint der WVP weiterhin "heilig zu sein"!

Alles über Nirostabrunnen und Wetterhäuschen. 
 bitte hier Klicken!

Waidhofen aktuell 1. Jänner 2006:

Einfach zum Nachdenken!
Waidhofen wird seinen Teil der N.Ö. Landesaustellung 2007 (Feuer) sicherlich gekonnt in Szene setzen. Viel ist zu tun, um dieses Thema perfekt zu planen und zu organisieren. Und danach soll auch die Nachnutzung der aufgewendeten Mühen und Kosten viel Positives bewirken.

Nur eines wird dabei immer nachfragebedürftiger:
Was haben die Glasaufbauten auf das alte Rothschildschloss mit dem Thema Feuer gemeinsam und was werden diese Glasaufbauten an „Nachnutzung“ bieten.

Außer dem Herrn Bürgermeister und den getreuesten Parteigängern der WVP werden diese Frage nur sehr wenige beantworten wollen. Daher wird die Bürgerliste, bevor das viele Geld ausgegeben wird, noch einmal nachfragen. Wenn der Herr Bürgermeister nachvollziehbare Argumente hat, so wird er diese sicher gerne mitteilen. Bisher hörte man leider nur immer etwas von „großem Wurf von Hollein“  und gelegentlich etwas von „ins Gespräch kommen“
Zum
„großen Wurf von Hollein“ ist vielleicht zu sagen, dass nicht Alles, was heute anerkannte Künstler machen, unbedingt mit Steuergeldern auch finanziert werden muss, Beispiele dazu gibt es in letzter Zeit schon mehrere. 
Und
„ins Gespräch“ kommen würde Waidhofen mit oder ohne „Kubus“. Denn wenn die Landesausstellungsbesucher nach Waidhofen kommen und den Schlossturm sehen, gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder sie reden über den Glasaufbau, weil er da ist, oder sie reden aber darüber, weil er nicht da ist
Denn Waidhofen hat marketing- und medienbezogen das Thema Nr.1 der Landesausstellung auf seiner Seite. Denn egal welche Zeitung vom Ybbstaler bis zu den O.Ö. Nachrichten man derzeit liest,  ist es „der Kubus“, über den am meisten geschrieben wird. 

Lesen wir also bald die schriftliche Antwort vom Herrn Bürgermeister, welche großen „Nachnutzungseffekte“  er bei den Glasaufbauten des Rothschildschlosses tatsächlich sieht.
Die Verweigerung der WVP, Anfragen von Stadt- und Gemeinderäte im Gemeinderat mündlich stellen zu dürfen, bringt es natürlich zwangsweise mit sich, dass nunmehr auch der Herr Bürgermeister schriftlich antworten muss.

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 SPÖ Aussendung zum Jahreswechsel:
originale Textstelle aus dem SPÖ Blickwinkel Nr. 3 / Dez.2005

Bemerkung von Stadtrat Friedrich Rechberger zu dieser SPÖ Aussendung:
Diese Aussage deckt sich mit der Meinung der Bürgerliste und zeigt einmal mehr, dass das Thema Kubus die Oppositionsparteien immer mehr aneinander bindet, um im gemeinsamen Auftreten die wahre Meinung der Bürger zu ergründen. Das N.Ö. STROG gibt den Bürger das demokratische Instrument der Bürgerbefragung in die Hand. Vorher wird die Bürgerliste jedoch versuchen, durch entsprechende Anfragen und dem Versuch des miteinander Redens eine parteienübergreifende Lösung herbeizuführen. 
St. Peter/Au hat es vorgezeigt: Dort wurde ein ebenfalls geplantes Projekt zur LA 07 (original bewirtschafteter Bauernhof als Ausstellungsteil) wieder zurückgezogen, und niemand hat deswegen in St. Peter "sein Gesicht verloren". 
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Waidhofen - aktuell am 19. Dezember 2005

Gemeinderat erfährt heute von einer Dringlichkeitsverfügung* des Bürgermeisters zum Umbau des Rothschildschlosses:
Das fängt ja gut an.
 
Am 7. Dezember 2005 erließ Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair eine Dringlichkeitsverfügung* nach § 44 des Stadtrechtsorganisationsgesetz. 
Damit musste von ihm Schaden und Gefahr für die Stadt abgewendet werden. (Dies sagt sein Begründungstext aus - Akt - PW/3-T/14-28/31-2005)

Was war geschehen? 
Es stellte sich heraus, dass für den notwendigen Beginn der Umbauarbeiten eine normgerechte Abhandlung in den Ausschüssen und im Gemeinderat fehlte. Im Klartext bedeutet dies, dass trotz der seit Monaten geplanten und versprochenen Umbauarbeiten, noch nicht einmal die einfachsten Beschlüsse (vorbereitende Abbruchmaßnahmen) gefasst waren. 
Obwohl z.B. die Christkindlmarktbetreiber seit Monaten wussten, dass durch die Umbauarbeiten die Benützung des Schlosshofes nicht möglich sein wird, wurden die zum Umbaubeginn nötigen Schritte nicht gesetzt. Mit der Dringlichkeitsverfügung für die Freigabe von 137.000.- Euro (fast 2 Millionen Schilling)
erst am 7. Dezember 2005 wird auch klar, warum die Waidhofenbesucher sich sehr wunderten, dass der Christkindlmarkt (letzter Tag  11. Dez.) nicht im Schlosshof stattfand, obwohl vor dem 11. Dezember (8. Dez. war Feiertag) dort gar nicht gebaut werden durfte !!! 
*Dringlichkeitsverfügungen haben den Sinn, Unvorhergesehenes, welches der Stadt Schaden und Gefahr bringen könnte, abzuwenden. Ob der Sinn dieser Gesetzesstelle im N.Ö. STROG. mit dieser Verfügung des Bürgermeisters im Einklang steht, ist daher zumindest anzuzweifeln. Jedenfalls ist die Vorgangsweise eine 1. Warnung, unter welcher "Zeitplanung" der Schlossumbau tatsächlich zu stehen scheint.

Bei dieser Gemeinderatssitzung stand auch der Voranschlag 2006 zur Beschlussfassung an. Stadtrat Friedrich Rechberger gab folgende Erklärung dazu ab. Erklärung bitte hier klicken

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 Waidhofen - aktuell 24. November 05
Spatenstichfeier zum Schlossumbau

In einer netten Feier wurde  der Baubeginn des Schlossumbaues offiziell zelebriert.

von links: Vizebürgermeister Mandl, Landesrat Sobotka und Bürgermeister Mair. 
Ganz rechts der Vertreter vom Architekturbüro Hollein.

Trotz bisher fehlender Kostenschätzungen und den noch immer fehlenden baurechtlichen Plänen gab es eine durchaus beachtliche Aufbruchstimmung. In den Reden von Bürgermeister Mair und Landesrat Sobotka gab es einige bemerkenswerte Passagen, welche vollinhaltlich aufgezeichnet wurden. Dies ist deshalb wichtig, um die politischen Versprechungen später auch dokumentiert einfordern zu können.  Stadtrat Rechberger war persönlich anwesend um für kommende Diskussionen entsprechend informiert zu sein. 
Eine zentrale Frage blieb leider weiter offen: 
Wie werden die komplizierten Statikprobleme des Glasaufbaues am Schlossturm gelöst werden? Denn die von Professor Hans Hollein nunmehr vorgelegten Pläne haben weiterhin nicht den notwendigen "Sanktus"  der Techniker. 
Wir müssen also noch weiter warten !

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Waidhofen aktuell Anfang November 2005:

Es ist ruhig geworden um den Schlossumbau. 
Denn nun müssen endlich die Pläne auf den Tisch. Bürgermeister Mag. Mair hat über die Medien mitgeteilt, dass Professor Hans Hollein nun genaue Untersuchungen der Bausubstanz gefordert hat. Dass dadurch jetzt auch die
Kosten, bereits für die Planungen und Berechnungen explodiert sind, sollte dabei nicht vergessen werden.

Aber einiges sollte doch seit Jahren bekannt sein: 
Nehmen wir das Beispiel Kubus: Sollte tatsächlich, wie von der WVP gefordert und in den amtlichen  Aussendungen sichtbar, ein rund 8 bis 10 Meter hoher Glasaufbau am Schlossturm aufgesetzt werden, ist natürlich die Statik des Turmes zu sichern.
(der zusätzliche Winddruck in 50 Meter Höhe ist ein Riesenproblem, vor allen Dingen für die Grundfeste eines Turmes) Spätestens seit dem Riesenhochwasser 1956, wo neben der Schwarzbach-Wehr auch Teile des Schloss-Unterbaues beschädigt wurden, sollte die sensible Situation des Mündungsgrundes bekannt sein. In späteren Jahren hatte man zudem versucht, den Unterbau des Turmes durch Grabungen näher zu untersuchen, da bis zu 9 Keller vermutet werden. Doch diese Arbeiten wurden schnell wieder eingestellt, zu kompliziert und unberechenbar sind erfahrungsgemäß jahrhundertealte Mauern eines "gelegten" Wehrfriedes. 
Weiß das niemand mehr, oder "dürfen" es die damals Verantwortlichen nicht mehr wissen?
Soll jetzt in kurzer Zeit
(ohne entsprechende teure Tiefbohrungen ?) die Statik so einfach zu berechnen, der Turm so einfach zu sichern sein? Lassen wir die Techniker arbeiten, dann schauen wir uns deren Ergebnis an. 

.... und die Zeit läuft.
 
Ob es nicht doch besser wäre, die "sündteure Kubusidee" endlich ad acta zu legen?

Waidhofen aktuell im Oktober 2005:
Die Verträge der Stadt mit Prof. Hans Hollein sind von der Bürgerliste im September nochmals genau überprüft worden. Dabei stellte sich zweifelsfrei heraus:

Es wäre ohne weiteres möglich gewesen, nur Teile der Entwürfe und Vorschläge des Architekten zu verwirklichen. Dies wurde auch im Vertrag klar festgelegt.

 Den von
Dombaumeister Friedrich von Schmidt im Jahre 1887 als künstlerisches Projekt angebauten kleinen Turm auf der Ybbsseite nicht mit einem Glasdach zu versehen, wäre so eine Möglichkeit gewesen. Diese, der Wertschätzung des einstigen Dombaumeisters widersprechende Veränderung der bestehenden Substanz, liegt daher in der alleinigen Verantwortung der WVP bzw. deren beschlussfassenden Gemeinderäte. Denn sowohl SPÖ, FPÖ als auch Stadtrat Friedrich Rechberger haben sich gegen dieses Glasdach ausgesprochen und auch dagegen gestimmt.

Es ist üblicherweise in der Architektur verpönt, künstlerische Arbeiten eines bekannten und anerkannten Vorgängers (Dombaumeister Friedrich von Schmidt und seine Gestaltung des Schlosses Waidhofen fallen eindeutig in diese Kategorie) durch unnotwendige, künstlerische Veränderungen anzutasten. Warum diese Veränderung der intakten Dachsubstanz (Glas statt Ziegel) von der WVP so vehement gefordert wird, ist derzeit nicht schlüssig nachzuvollziehen. 
Doch darüber wird bei der endgültigen Beschlussfassung (Baubeauftragung nach Vorliegen der Kostenschätzungen) im Gemeinderat sicherlich noch heftig diskutiert werden.

Andererseits hat Architekt Prof. Hans Hollein eine sehr praktische Verglasung des oberen Laubenganges vorgeschlagen, um den neuen Saal auch während der kalten Jahreszeit, bei Regen und Wind optimal nützen zu können. Diesen Vorschlag hat er ebenfalls planlich festgehalten, ist also Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit. Aber hier legt sich das Bundesdenkmalamt offensichtlich quer. Und dagegen traut sich scheinbar in Waidhofen niemand aufzustehen. 

Dass man sich gegen das Bundesdenkmalamt ohne weiteres auch behaupten kann, wurde beim Haus von Zuckerbäcker Karl Piaty  im Jahre 2004 bewiesen. Hier wollte das Bundesdenkmalamt  eine Unterschutzstellung des gesamten Innenbereiches. Doch Zuckerbäcker Piaty ließ sich das nicht gefallen, rief den Verwaltungsgerichtshof an und Piaty erhielt im vollen Umfang recht. Der Bescheid gegen das Haus von Karl Piaty wurde von den Beamten  in Verkennung der Rechtslage und daher rechtswidrig erstellt und vom Verwaltungsgerichtshof daher aufgehoben. Warum  sollte ähnliches einem Bürgermeister nicht gelingen?

Haben Sie Interesse an dem gesamten Wortlaut des Verwaltungsgerichtshoferkenntnis - Haus Karl Piaty?

http://www.ris.bka.gv.at/vwgh/ 
hier auf VwGH Texte klicken und das Suchwort "Bundesdenkmalamt" eingeben. Dann "suche starten"
Im nächsten Fenster unter TE VwGH Erkenntnis 3. Juni 2004 2002/09/0130 steht das gesamte Erkenntnis

Fotogalerie September 2005:

Statt dem geschmackvollen und geschwungenen Ziegel-Pyramidendach soll auf Wunsch der WVP um viel Steuergeld ein geradliniges Spitz-Glasdach errichtet werden. 
Ganz oben auf das alte Waidhofner Kulturerbe Schlossturm, soll gar ein großflächiger Glasaufbau (Volksmund - Kubus) montiert werden. 

    
Bild links:    derzeitige Sicht
vom Steg - Foto Piaty
Bild rechts:  geplante Glaskonstruktionen - Bildausschnitt  aus der offiziellen Pressemappe der Stadt Waidhofen/Ybbs 

Das linke Bild  ist das Titel-Motiv des neuen historischen Kalenders 2006
......näheres auch in der Bäckerei Karl Piaty Untere Stadt 39

Einfach zum Nachdenken:

Turm links: ... soll kostenaufwendig ein Glasdach bekommen !!!???
Wenn man vom begehbaren Schlossturm blickt, liegt die herrliche, denkmalgeschützte Dachlandschaft des Rothschildschlosses vor den Augen des Betrachters.

Während der kleine Turm im Innenhof sein Ziegeldach behalten darf, soll der 2. von Baron Rothschild (kleines Bild) errichtete Turm an der Ybbsseite, auf Wunsch der WVP, mit einem Glasdach optisch abgeändert werden. 
Was die heutige Familie Rothschild darüber denkt ?

Wer die strengen Auflagen von kleinsten Dachgaupen-Umbauten durch das Bundesdenkmalamt bei Privathäusern kennt, den wundern die hier erlaubten Änderungen der Dachsubstanz. 

Und wenn Sie sehen wollen, wie Glasflächen nach wenigen Jahren aussehen, so fahren Sie einmal nach Oberland und schauen Sie sich die "Stummer-Pyramide"  näher an!
           
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Aber auch wieder etwas zum Schmunzeln:
Herbert Petermandl hat 2 neue "Kubus" Varianten köstlich karikiert:

1) Ein neuer Ybbstaler Brauch: KUHBUSseln! 
 
Fensterln ist out - Waidhofner lieben KUHBUS-serl


2) Alles was mit Vögeln zu tun hat, freut sich auf den Kubus:

....ja, auch wir freuen uns schon auf die Landesausstellung

Schau genau:
Herbert Petermandl malt meist sehr klein und hintergründig. Dies sollen die beiden nachfolgenden Vergrößerungen zeigen, welche die Fantasie fordern:

oben und unten: Bildvergrößerungen (Ausschnitte)

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Nun wieder zum Ernst der Sache:

Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten:

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Die aktuelle Umfrage:
Die Kostenschätzung der Waidhofner zu den umstrittenen Außenveränderungen am alten Rothschildschloss waren per Internet gefragt!

 Stellungnahme zum Ergebnis dieser Umfrage:
Nur  wenige User ( 55 ) haben an dieser 14 Tage dauernden Umfrage teilgenommen. Und die unterschiedlichen Meinungen zeigen sehr deutlich, dass es keinen eindeutigen Trend zu den abschätzbaren Kosten für die Glaskonstruktionen gibt. So gab es sowohl für Kosten unter 100.000.- Euro als zu Kosten über 400.000.- Euro die Stimmen. Auch die dazwischenliegenden Summen von 200.000.- und 300.000.- Euro wurden mehrmals erwähnt. Umso wichtiger wird es daher sein, bei Vorliegen der statischen Berechnungen und den professionellen Kostenschätzungen diese vor der Abstimmung im Gemeinderat besonders sorgsam zu diskutieren.

Eine Kostenschätzung eines sachverständigen Baumeisters beläuft sich alleine für den Kubus auf mindestens 250.000.- Euro. Warten wir also ab, welche Zahlen den Gemeinderäten tatsächlich vorgelegt werden!
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BRAVO:
Nette Positivwerbung der Stadt!
Für die Landesausstellung zu werben ist eine gute Idee. Geht es nach dem Willen der WVP, so wird ein Kubus am Rothschildschloss die Silhuette der Stadt verändern. Dadurch müssten auch die Logos im neuen Outfit erscheinen.

 Logo mit Kubus, mit der von der WVP gewollten Situation 

Es teilen aber Vertreter der Gemeinderatsfraktionen neu gestaltete Werbemittel für die Landesausstellung 2007 aus, die keinen Kubus zeigen. 
Am Freitag dem 5. August waren dies z.B. Stadtrat  Mag. Krammer (WVP) und Gemeinderat Wochner (SPÖ). 


Dieses Logo (ohne Kubus !!!) wurde ausgeteilt. 

Zwar ist der Grund dieser Vorgangsweise derzeit nicht bekannt, aber sicher zur großen  Freude vieler Waidhofner Bürger hat der Schlossturm nun doch nicht sein "Glashauberl" eingezeichnet. Und so sollte es auch bleiben !?! 

Geheimtipp:  Das Logo im Sinne der Mehrheit der Bürger?

Dass die Logos zu einem Problem werden könnten, hat Karl Piaty schon vor der Abstimmung im Gemeinderat den Gemeinderäten per E-Mail mitgeteilt.  

Ausschnitt aus diesem Brief:

c) Marketingfrage:

Die berühmte und traditionelle Ansicht des Schlossturm ist ein markantes Abbild auf bestehenden Logos und Fotoprospekten. Jede bedeutsame Veränderung des Istzustandes bedeutet hohe Ausgaben für die Neugestaltung derartiger Produkte. Der Austausch der Logos ist vielleicht mit hohen Kosten durchführbar, fototechnisch auf Grund des bis Mitte 2006 sicherlich nicht fertigen Kubus aber praktisch nicht möglich. Da aber spätestens zu diesem Zeitpunkt alle Logos, Prospekte, Kalender, Folder usw. in Ihre Endfertigung für die Landesausstellung   kommen, ein marketingmäßig schwer lösbares Problem.

Auch der Mostviertel-Tourismus wirbt bereits mit schönen Taschen:
Bildmotivtaschen hat der Mostviertel Tourismus für St. Peter und Waidhofen herausgegeben. Die schönen Tragetaschen zeigen auf der einen Seite das Thema Erde mit einer Birne und auf der anderen Seite Feuer mit einer glühenden schmiedeeisernen Schnecke, so wie sie auch beim geschmiedeten Kulturdenkmal Wetterhäuschen zu sehen sind. 
Das Foto zeigt die Tasche beim Gitter des alten Wetterhäuschen im Schillerpark

                                                                          Foto: Karl Piaty: Wetterhäuschen Schillerpark
Damit wird jetzt bereits mit 2 Taschen für die LA 2007 geworben. 

                                                      Foto: Karl Piaty - Schillerpark


                                                                                                                    Foto: Karl Piaty Krautberg


                                                                 Bildquelle Waidhofen "NEWS"
Durchaus erfreulich der große Elan!
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Zurück zum "architektonischen Thema" Kubus:

Wichtig dazu die Stellungnahme eines Zeitgenossen (75 Jahre alt) von Prof. Hans Hollein Die O.Ö.N. brachten am Freitag dem 5. August diesen
 
Leserbrief von Architekt Paul Binder aus Linz

    Wie geht es jetzt weiter?
Zum Thema freier Bürgerwille:
     Einfach zum Nachdenken! 
                     
Wir: Das waren und sind Bürger mit Courage

1971:
Wir sind für Strom aus der Donau,
aber eine aufgestaute Wachau erschien uns nicht notwendig,
...... darum haben wir das Politiker-Projekt abgelehnt und schlussendlich auch Recht bekommen.               siehe Näheres: Internet
 
1978:
Wir sind für billigen Strom, 
aber ein Atomkraftwerk Zwentendorf wollten wir nicht,
......darum wurde es, trotz bereits ausgeführten Bau auch nie betrieben.
                                              siehe Näheres: Internet

1984:
Wir sind für die Wasserkraft,
aber ein Kraftwerk Hainburg erschien uns nicht notwendig,

........darum haben wir das 1984 beschlossene Projekt abgelehnt und unseren Willen auch durchgesetzt.
                                           
siehe Näheres: Internet

1999: Wir sind für den Naturpark Donauauen
aber wir wollten unseren alten Wehrturm nicht verschandeln lassen,
.....darum haben wir mittels Bürgerinitiative das beschlossene Projekt verhindert
                                          siehe Näheres: Internet
                            Der gerettete Wehrturm in Hainburg
Aktuell: Karl Piaty auf LA 2007 Werbetour am 7. August 2005 in Hainburg und Bratislava

2006: Wir sind für die Landesausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs,
aber gläserne Schlossdächer erscheinen uns nicht notwendig,

.......darum wurden diese 2005 beschlossenen Fassadengestaltungen nicht ausgeführt, das Geld für weit wichtigere Vorhab.......

               
.... hoppala, soweit sind wir ja noch gar nicht.


              
Nicht zu vergessen:
erst seit 2000: Der N.Ö. Landtag hat den Waidhofner Bürgern im neuen Stadtrechtsorganisationsgesetz  (STROG §6 - §7 - §8 - §9) weitreichende „demokratische Rechte“ zugesichert. Lassen Sie sich also überraschen, was mit dem Beschluss der WVP noch alles passieren könnte!

Fazit: Ohne „Bürger mit Courage“ hätten die „Politiker von heute“ nicht die Möglichkeit die vor den damaligen Politikern“ gerettete 
Wachau als Weltkulturerbe“ zu bewundern!

           .... daher sollten wir auch  heute wieder ein 
                „bisschen Nachdenken“ dürfen.
**********
    +++++++  Wichtig für die WVP - hier klicken! 
++++++

Rückblick:

Zusammenfassung der Internetumfrage:

1 Monat lang lief diese Umfrage über einen deutschen Umfragenanbieter. Durch eine Wahlwiederholungssperre war ein gesichertes Umfragenergebnis möglich. 

Ergebnis: bitte hier klicken.

Zusammenfassung der Stimmzettelumfrage:

Bei der persönlichen Stimmzettelumfrage am 23. Juli 2005 waren jeweils mehrere Zeugen unterwegs, um zwischen 10 Uhr und 12 Uhr die in der Innenstadt befindlichen Personen um ihre anonym abzugebende Meinung zu befragen. 

Die Frage am Stimmzettel lautete: 

Kubus am Schlossturm - ja oder nein

Bei der Auszählung waren 7 Zeugen anwesend. 
Ein digitales Fotoprotokoll liegt natürlich vor.


Das Ergebnis:

 
160 abgegebene Stimmen, davon 
133 gegen den Kubus 
25  für  den  Kubus 
2 leere Stimmzettel

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 Briefe von Karl Piaty an:

 .... die Gemeinderäte 
- hier klicken -

...... an Landesrat Sobotka, 
Bürgermeister Mair und Vizebgm. Mandl
- hier klicken -

...... an Bgm. Mair und Vizebgm. Mandl
-hier klicken-  

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Einfach zum Nachdenken: 
Wie war das bei der letzten Ausstellung?
1998 wurde in Waidhofen eine Regionalausstellung durchgeführt. Dazu wurde das Gebäude des Heimatmuseums umgebaut und der alte Heimatsaal wurde von Architekt Dipl.Ing. Ernst Beneder  neu gestaltet. Der Gemeinderat beschloss hiefür einen Betrag von 1,5 Millionen Schilling:

In den amtlichen Nachrichten der Stadt ist im Juli 1998 dann folgendes zu lesen:


 

Bemerkung von Karl Piaty zu diesem Bild und Textausschnitt aus den amtlichen Nachrichten "NEWS" vom Juli 1998:
Ich kenne Herrn Landeshauptmann Dr. Pröll persönlich schon aus der Zeit wo er noch Landesfinanzreferent gewesen ist. Wir führten einst  Verhandlungen über die Speiseeissteuer, da ich damals Chefverhandler der Wirtschaftskammer war. Ich kenne Dr. Pröll daher als geradlinige und durchaus auch kritische Persönlichkeit. Ob er also 1998 wirklich so
"besonders begeistert" über den "neu gestalteten Heimatsaal" war, wage ich daher zu bezweifeln. Es erscheint mir durchaus möglich, dass diese Meldung  nur in den Köpfen der "amtlichen Waidhofner Nachrichtenschreiber"  entstanden ist.
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Heute, nur 7 Jahre später, weiß  jeder in Waidhofen, dass dieser Saal fast niemand mehr begeistert, er deshalb sehr wenig benützt wird und nach Aussage von Bgm. Mag. Wolfgang Mair sogar verkauft werden soll, um Geschäftsflächen zu gewinnen. 

Die Umbaukosten 1997/98 explodierten, statt den veranschlagten 1,5 Millionen Schilling waren schließlich über 6 Millionen Schilling nötig. 
Das Aussehen und die Benützbarkeit werden nunmehr großteils abgelehnt. 
Das also blieb vom "Herzeigeprojekt" des Jahres 1998 !!!

Oh, um nicht zu vergessen: 
Es blieb schon noch etwas von der Regionalausstellung für heute übrig: 
Im Rechnungsabschluss 2004 werden 
noch offene Schulden von 300.000.- Euro 
(ca. 4,1 Millionen Schilling) für die Regionalausstellung 1998 ausgewiesen. Teilweise mit Krediten belegt, deren letzte im Jahr 2016 !!! getilgt sein werden. 

Deshalb ist es verständlich, wenn viele Waidhofner eine gesunde Vorsicht vor moderner Architektur und die meist explodierenden Kosten dafür entwickeln. 
Öffentlich ist
"der gelehrige Waidhofner" mit kritischen Aussagen derzeit eher zurückhaltend, denn er will, so wie beim Beneder Glasbrunnen 2001, nicht noch einmal von der Politik hinter das Licht geführt werden. 
.... bitte vormerken:
Vor der Landesausstellung 2007 gibt es eine geheime Gemeinderatswahl !

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Für Heiteres und Tatsächliches zu den architektonischen 
Ereignissen in Waidhofen - bitte hier klicken!

Der Schaukasten am Freisingerberg musste weg.

Jetzt erhielt er einen neuen Platz am Hohen Markt!

Was ist der WVP und
auch der SPÖ
(
auf Grund der Zustimmung zum Rechnungsabschluss 2004) 
 die "provokante" Kunst wert ?


Allgemeines zu dieser Homepage:

Auf dieser Homepage der Bürgerliste erfahren Sie aktuell Informationen von Stadtrat Friedrich Rechberger.

Die Bürgerliste stellt mit nur einem Mandat auch einen Stadtrat. Dies ist möglich, da die FPÖ und die Bürgerliste eine "Koppelung" ihrer Wahllisten  vorgenommen hat. Wohlgemerkt: Diese Koppelung ist nur für die Auszählung der Stimmen und die Aufteilung der Mandate gültig. Die in einigen Aussendungen des Magistrates dargestellte Meinung, dass Friedrich Rechberger nunmehr als FPÖ-Stadtrat zu bezeichnen ist, ist daher schlichtweg falsch. Friedrich Rechberger ist auch von der FPÖ unabhängig und daher nur seinen Wählern und seiner Heimatstadt Waidhofen verantwortlich

Die Koppelungen von Wahlvorschlägen sind gesetzeskonform und gleichen die Ungerechtigkeiten bei den Wahlen aus. Damit werden kleine Parteien mit großen Parteien  bei der Stimmenauszählung gleichgestellt.

Der N.Ö. Landtag hat diese vor der Wahl bekannt zu gebenden Koppelungen nunmehr ersatzlos gestrichen. Natürlich werden damit die Möglichkeiten der kleinen Parteien keineswegs ausradiert, es werden damit aber völlig andere Vorgangsweisen provoziert.

Anstatt der ehrlichen "Koppelung vor der Wahl" tritt nun auch in N.Ö. das unseriöse "Mauscheln nach der Wahl" verstärkt in Aktion.

Bestes Beispiel: St. Georgen am Reith - Gemeinderatswahl 2005

Dort erreichte die ÖVP die meisten Stimmen, aber sie stellt weder Bürgermeister noch Vizebürgermeister. Eine 1 Mann Fraktion hat den Vizebürgermeister erhalten- im Gegenzug hat sich die SPÖ den Bürgermeister von ihm wählen lassen. Alles erst nach der Wahl "ausgemauscherlt"
Dieses "Lehrstück der N.Ö. Gemeinderatswahlordnung" sollten sich die "Wolfgang" aus dem Ybbstal gut ansehen. 
Denn ein Namensvetter von ihnen hat ja schon vor Jahren vorgezeigt, was mit den Wahlordnungen in Österreich alles möglich ist.

Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel hat einst vor der Wahl versprochen, er würde, als nur 3. stärkste Partei, in Opposition gehen. Wenige Wochen nach der Wahl (tatsächlich nur als 3. stärkste Partei gewählt) war er aber mit Hilfe der FPÖ plötzlich Bundeskanzler. Durchaus legitim und den Gesetzen entsprechend. 
Aber: Leicht auszurechnen,  was mit diesen Denkmustern für die SPÖ und die kleinen Listen in Waidhofen 2007 möglich wäre!

Die Bürgerliste hätte gerne die ehrlichen Koppelungen (müssen vor der Wahl der Bevölkerung bekannt gegeben werden) weiter im Gesetz gehabt, denn in Tirol sind Listenkoppelungen auch unter den ÖVP Listen und Bürgerlisten sehr erfolgreich.
Aber mit etwas Ideenreichtum wird die Waidhofner Bürgerliste auch mit den neuen N.Ö. Gesetzen erfolgreich umzugehen wissen.

Frühjahr 2005:
Magistrat und WVP stellen das Internet und eigene Homepages als modernes Kommunikationsmittel vor.

Die neue Homepage der WVP lässt neben dem üblichen "Bilderarchiv der Funktionäre" auch moderne Kommunikation in die Waidhofner Gemeindeszene einfließen. Im Gästebuch der WVP Homepage wird sogar ein Diskussionsforum angekündigt.

Die Bürgerliste nimmt diese Herausforderung gerne an.
Wir
stellen daher mit aktuellen Umfragen das Medium Internet in seiner schnellsten Form dar. 

 

Warum ist die Bürgerliste beim Rothschildschloss so misstrauisch?

Ganz einfach zu erklären:
Vor mehreren Jahren stand der Umbau des Heimatsaales an. 
Architekt Dipl. Ing. Beneder durfte nach seinem Gutdünken den schönen Saal, 
einst als wirklicher Heimatsaal von Prof. Reinhold Klaus geschaffen, 
für rund 6,000.000.- Schilling (in Worten sechs Millionen Schilling)
nach "modernen architektonischen" Richtlinien umbauen             

     

           
  So wirkt der Saal auf die Besucher bei einer Veranstaltung:
oben: Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka , unten Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair
           

Endergebnis: eine schwarze "Säulenhalle" - für Veranstaltungen fast 
nicht mehr verwendbar. Kaum ein Bürger in der Stadt, welcher diesen Saal 
als gelungene Investition für die Zukunft sieht. Darum wollen wir beim 
Rothschildschloss nicht noch einmal soviel
"Lehrgeld" zahlen.

     
             Denn die "Waidhofner" sind sicherlich 
         nicht nur als "Zahler" mündige Bürger.

Doch auch der Brunnen vor dem Rathaus ist ein  Beispiel.

      
Hören Sie dazu einen Bericht im ORF - 
.....was Dipl. Ing. Beneder über den Brunnen zu berichten weiß.

Link zum Interview mit Dipl. Ing. Beneder

Internet 
..... auch als weltumspannendes Filmmedium!

Wollen Sie wissen, wie Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair die Zustimmung der Waidhofnerinnen u. Waidhofner zur modernen Kunst einschätzt ?

Link zum ORF Beitrag

Unser Bürgerlisten-Diskussionsbeitrag zur Innenstadt:
Link zum Film!

Viele weitere Filmangebote rund um Waidhofen
Link zum gratis Filmangebot

 

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